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Was ist passiert?
Ein Schiff war angefordert worden, um von einer Bohrinsel Frachtgut abzuholen.
Das Schiff fuhr mit einer Geschwindigkeit von 8 Knoten.
Die Dienstübergabe zwischen dem Ersten Offizier und dem Kapitän erfolgte in 1,1 km Entfernung von der Bohrinsel.
Das Schiff näherte sich zu schnell, um sein Tempo noch rechtzeitig drosseln zu können, bevor es die 500-Meter-Zone (1640 ft) erreichte.
Der Kapitän versuchte, die Geschwindigkeit auf 0,6 Knoten herunterzufahren, konnte das Schiff aber nicht stoppen.
Anstatt von der Plattform wegzusteuern, legte der Kapitän den Rückwärtsgang ein.
Das Schiff kollidierte daraufhin mit der Plattform.
Durch die Kollision wurden Schäden an der Plattformbeschilderung verursacht, ein Stützrohr zerbrochen und eine Ecke der Schiffsanlegestelle verbogen.
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Warum ist das passiert?
Das Navigationsverfahren für den Offshore-Bereich wurde nicht eingehalten bzw. nicht richtig durchgesetzt – das Schiff hat die Sicherheitscheckliste für das Einfahren in die 500-m-Zone nicht befolgt.
Der Kapitän verfügte nicht über die notwendige Kompetenz, um seine Rolle ordnungsgemäß wahrzunehmen. Die Besatzung war nicht technisch geschult.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Stellen Sie sicher, dass die Besatzung über die notwendige Kompetenz verfügt – ist dies nicht der Fall, sind ggf. entsprechende Ausbildungsmaßnahmen erforderlich.
Prüfen Sie die Verfahrensweise beim Einfahren in die 500-m-Zone, um sicherzustellen, dass alle Schiffe beim Ansteuern einer Plattform sicher vorgehen.
Die gesamte Besatzung sollte in der Verwendung des Verstellpropellers in normalen und Notfallsituationen unterwiesen werden.
Informieren Sie Ihre Besatzung über die Risiken im Zusammenhang mit der Nichteinhaltung von Steuervorgaben/Wegpunkten.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wie könnte es auf unserem Schiff zu solch einem Vorfall kommen?
Wie hätten Sie sich anstelle des Kapitäns in dieser Situation verhalten können?
Welchen Prozess müssen wir befolgen, bevor wir in eine Sperrzone einfahren?
Sind Sie sicher im Gebrauch von Verstellpropellern, sowohl in normalen als auch in Notfallsituationen?
Was beinhaltet unser Notfallverfahren?
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Was ist passiert?
Ein Schiff war angefordert worden, um von einer Bohrinsel Frachtgut abzuholen.
Das Schiff fuhr mit einer Geschwindigkeit von 8 Knoten.
Die Dienstübergabe zwischen dem Ersten Offizier und dem Kapitän erfolgte in 1,1 km Entfernung von der Bohrinsel.
Das Schiff näherte sich zu schnell, um sein Tempo noch rechtzeitig drosseln zu können, bevor es die 500-Meter-Zone (1640 ft) erreichte.
Der Kapitän versuchte, die Geschwindigkeit auf 0,6 Knoten herunterzufahren, konnte das Schiff aber nicht stoppen.
Anstatt von der Plattform wegzusteuern, legte der Kapitän den Rückwärtsgang ein.
Das Schiff kollidierte daraufhin mit der Plattform.
Durch die Kollision wurden Schäden an der Plattformbeschilderung verursacht, ein Stützrohr zerbrochen und eine Ecke der Schiffsanlegestelle verbogen.
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Warum ist das passiert?
Das Navigationsverfahren für den Offshore-Bereich wurde nicht eingehalten bzw. nicht richtig durchgesetzt – das Schiff hat die Sicherheitscheckliste für das Einfahren in die 500-m-Zone nicht befolgt.
Der Kapitän verfügte nicht über die notwendige Kompetenz, um seine Rolle ordnungsgemäß wahrzunehmen. Die Besatzung war nicht technisch geschult.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Stellen Sie sicher, dass die Besatzung über die notwendige Kompetenz verfügt – ist dies nicht der Fall, sind ggf. entsprechende Ausbildungsmaßnahmen erforderlich.
Prüfen Sie die Verfahrensweise beim Einfahren in die 500-m-Zone, um sicherzustellen, dass alle Schiffe beim Ansteuern einer Plattform sicher vorgehen.
Die gesamte Besatzung sollte in der Verwendung des Verstellpropellers in normalen und Notfallsituationen unterwiesen werden.
Informieren Sie Ihre Besatzung über die Risiken im Zusammenhang mit der Nichteinhaltung von Steuervorgaben/Wegpunkten.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wie könnte es auf unserem Schiff zu solch einem Vorfall kommen?
Wie hätten Sie sich anstelle des Kapitäns in dieser Situation verhalten können?
Welchen Prozess müssen wir befolgen, bevor wir in eine Sperrzone einfahren?
Sind Sie sicher im Gebrauch von Verstellpropellern, sowohl in normalen als auch in Notfallsituationen?
Was beinhaltet unser Notfallverfahren?
Ein Schiff war angefordert worden, um von einer Bohrinsel Frachtgut abzuholen. Das Schiff näherte sich zu schnell, um sein Tempo noch rechtzeitig drosseln zu können, bevor es die 500-Meter-Zone (1640 ft) erreichte. Der Kapitän legte den Rückwärtsgang ein und das Schiff stieß dabei mit der Plattform zusammen.