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Was ist passiert?
Ein Besatzungsmitglied arbeitete alleine und bereitete sich darauf vor, die Vorderkante der offenen Fahrzeugrampenluke zu streichen.
Aus unbekannten Gründen überschritt das Crewmitglied eine vorübergehende Sicherheitsbarriere, die zur Absicherung der offenen Luke vorgesehen war, und bewegte sich entlang einer schmalen Deckkante zwischen der Schiffswand und der offenen Luke, auf der mehrere Transportböcke verstaut waren.
Das Besatzungsmitglied stürzte aus einer Höhe von 4,5 Metern (15 Fuß) ab. Niemand sah den Sturz, aber es war klar, dass das Crewmitglied zusammen mit einem der Böcke abgestürzt war.
Der Verunglückte wurde vor Ort behandelt, bevor er ins Krankenhaus gebracht wurde, wo er drei Tage später verstarb.
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Warum ist das passiert?
Das Besatzungsmitglied überschritt eine Sicherheitsbarriere, die zum Schutz vor einer offenen Luke vorgesehen war.
Das Risiko wurde als tolerierbar betrachtet, d. h. das Absturzrisiko wurde in Kauf genommen, da man in der Vergangenheit wahrscheinlich ähnliche Risiken eingegangen war.
Die Arbeitsmethoden ließen darauf schließen, dass die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften auf dem Schiff eher rountinemäßig erfolgte und weniger auf Verständnis und Überzeugung beruhte.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Erinnern Sie Kapitäne an die Gefahren bei der Umgehung von Sicherheitsmaßnahmen sowie an die Notwendigkeit einer prompten Sicherheitsprüfung aller Decköffnungen.
Stellen Sie Sicherheitsketten, Warnschilder und andere Sicherheitseinrichtungen für vorübergehende Absperrungen auf den Hauptfahrzeugdecks von Fähren bereit.
Überprüfen Sie Risikobewertungen und Erlaubnischeinverfahren für Arbeiten in Höhen und führen Sie ein Verfahren ein, mit dem die Verwendung von Sicherheitgurten erfasst wird.
Sorgen Sie dafür, dass Kapitäne, Arbeitsschutzbeauftragte und leitende Mitarbeiter Sicherheitsumfragen durchführen und an Sicherheitsschulungen teilnehmen.
Beauftragen Sie HSE-Berater mit der Bildung eines Lenkungsausschusses für Sicherheitskultur und mit der Implementierung eines sogenannten „Safety Climate Tools“ zur Bewertung der Mitarbeitereinstellung zu Gesundheits- und Sicherheitsfragen.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Warum wurde die Sicherheitsvorrichtung vom Besatzungsmitglied in dieser Situation Ihrer Meinung nach umgangen?
Müssen Sie an Ihrem Arbeitsplatz Sicherheitsmaßnahmen umgehen, um bestimmte Arbeiten auszuführen? Wie lässt sich die Aufgabe anders gestalten, um dies zu vermeiden?
Welche Schutzmaßnahmen sind für Arbeiten in Höhen bei uns vorgesehen? Wie können sie verbessert werden?
Wie effektiv ist die Sicherheitskultur an Ihrem Arbeitsort?
Sind Sie der Meinung, dass Sie über eine „hohe“ oder „mangelhafte“ Sicherheitskultur verfügen? Warum?
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Was ist passiert?
Ein Besatzungsmitglied arbeitete alleine und bereitete sich darauf vor, die Vorderkante der offenen Fahrzeugrampenluke zu streichen.
Aus unbekannten Gründen überschritt das Crewmitglied eine vorübergehende Sicherheitsbarriere, die zur Absicherung der offenen Luke vorgesehen war, und bewegte sich entlang einer schmalen Deckkante zwischen der Schiffswand und der offenen Luke, auf der mehrere Transportböcke verstaut waren.
Das Besatzungsmitglied stürzte aus einer Höhe von 4,5 Metern (15 Fuß) ab. Niemand sah den Sturz, aber es war klar, dass das Crewmitglied zusammen mit einem der Böcke abgestürzt war.
Der Verunglückte wurde vor Ort behandelt, bevor er ins Krankenhaus gebracht wurde, wo er drei Tage später verstarb.
Warum ist das passiert?
Das Besatzungsmitglied überschritt eine Sicherheitsbarriere, die zum Schutz vor einer offenen Luke vorgesehen war.
Das Risiko wurde als tolerierbar betrachtet, d. h. das Absturzrisiko wurde in Kauf genommen, da man in der Vergangenheit wahrscheinlich ähnliche Risiken eingegangen war.
Die Arbeitsmethoden ließen darauf schließen, dass die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften auf dem Schiff eher rountinemäßig erfolgte und weniger auf Verständnis und Überzeugung beruhte.
Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Erinnern Sie Kapitäne an die Gefahren bei der Umgehung von Sicherheitsmaßnahmen sowie an die Notwendigkeit einer prompten Sicherheitsprüfung aller Decköffnungen.
Stellen Sie Sicherheitsketten, Warnschilder und andere Sicherheitseinrichtungen für vorübergehende Absperrungen auf den Hauptfahrzeugdecks von Fähren bereit.
Überprüfen Sie Risikobewertungen und Erlaubnischeinverfahren für Arbeiten in Höhen und führen Sie ein Verfahren ein, mit dem die Verwendung von Sicherheitgurten erfasst wird.
Sorgen Sie dafür, dass Kapitäne, Arbeitsschutzbeauftragte und leitende Mitarbeiter Sicherheitsumfragen durchführen und an Sicherheitsschulungen teilnehmen.
Beauftragen Sie HSE-Berater mit der Bildung eines Lenkungsausschusses für Sicherheitskultur und mit der Implementierung eines sogenannten „Safety Climate Tools“ zur Bewertung der Mitarbeitereinstellung zu Gesundheits- und Sicherheitsfragen.
Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Warum wurde die Sicherheitsvorrichtung vom Besatzungsmitglied in dieser Situation Ihrer Meinung nach umgangen?
Müssen Sie an Ihrem Arbeitsplatz Sicherheitsmaßnahmen umgehen, um bestimmte Arbeiten auszuführen? Wie lässt sich die Aufgabe anders gestalten, um dies zu vermeiden?
Welche Schutzmaßnahmen sind für Arbeiten in Höhen bei uns vorgesehen? Wie können sie verbessert werden?
Wie effektiv ist die Sicherheitskultur an Ihrem Arbeitsort?
Sind Sie der Meinung, dass Sie über eine „hohe“ oder „mangelhafte“ Sicherheitskultur verfügen? Warum?
Ein Besatzungsmitglied starb infolge eines Absturzes von einer 4,5 Meter hohen Fahrzeugrampenluke.