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Was ist passiert?
Ein großes Containerschiff (330 m/1100 Fuß) lief bei schlechtem Wetter in den Hafen ein (bei einer Windstärke von 40 Knoten und 4 m hohen Wellen).
Das Schiff wurde so manövriert, damit ein Lotse an einer hafenseitigen Luke zusteigen konnte.
Zwei Besatzungsmitglieder bereiteten die Ankunft des Lotsen hinter dem hydraulisch betriebenen Faltlukendeckel vor.
Das Schiff war heftigem Seegang ausgesetzt, durch den der Lukendeckel aufgedrückt wurde.
Das eindringende Wasser durchflutete den Einbootungsbereich und spülte ein Besatzungsmitglied ins offene Meer. Ein weiteres Crewmitglied wurde verletzt.
Das weggespülte Besatzungsmitglied wurde nach 28-stündiger Suche für tot erklärt.
Das verletzte Besatzungsmitglied erlitt einen Beinbruch, als die Lotsenleiter auf ihn herabfiel.
Der Lukendeckel selbst wurde ebenfalls beschädigt.
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Warum ist das passiert?
Kombinierte Risikofaktoren:
- Unfähigkeit der Besatzung, von ihrem Standort hinter dem Lukendeckel aus die Seebedingungen zu erkennen und zu bewerten.
- Rollbewegungen des Schiffes und Seegang – aufgrund von schlechtem Wetter wurde der Lukendeckel von der schweren See getroffen und gewaltsam aufgedrückt.
Das tödlich verunglückte Besatzungsmitglied trug keinen Sicherheitsgurt mit Notleine und auch keine Schwimmweste, als er über Bord gespült wurde.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Ein Personentransfer auf See ist mit äußerster Sorgfalt durchzuführen, insbesondere bei extremen Wetterbedingungen.
Schiffsoffiziere und Besatzungsmitglieder müssen potenzielle Risiken erkennen und Risikobewertungen durchführen, bevor sie Lukendeckel öffnen.
Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, wie wichtig es ist, Persönliche Schutzausrüstung zu tragen und Sicherungsseile anzulegen.
Sorgen Sie für eine effektive und klare Kommunikation zwischen dem wachhabenden Navigationsoffizier und der Besatzung.
Stellen Sie sicher, dass Arbeiten unter Berücksichtigung der Seebedingungen und anderer sich ändernder Faktoren entsprechend beaufsichtigt werden.
Überprüfen und aktualisieren Sie alle Sicherheitsmanagementsysteme (SMS), Verfahrensanleitungen und Vorschriften an Bord des Schiffes in Bezug auf den Lotsentransfer.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Welche Verfahren bestehen in Ihrem Zuständigkeitsbereich für den Lotsentransfer?
- Ändern Sie Ihre Verfahrensweise bei schlechtem Wetter?
- Welche zusätzlichen Risikobewertungen müssen Sie durchführen, bevor Lukendeckel geöffnet werden können?
Was sollten Sie tun, wenn Sie bemerken, dass Kollegen bei der Arbeit keine geeignete PSA tragen?
Welche Maßnahmen haben wir eingeführt, die einen ähnlichen Vorfall bei uns verhindern sollen?
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Was ist passiert?
Ein großes Containerschiff (330 m/1100 Fuß) lief bei schlechtem Wetter in den Hafen ein (bei einer Windstärke von 40 Knoten und 4 m hohen Wellen).
Das Schiff wurde so manövriert, damit ein Lotse an einer hafenseitigen Luke zusteigen konnte.
Zwei Besatzungsmitglieder bereiteten die Ankunft des Lotsen hinter dem hydraulisch betriebenen Faltlukendeckel vor.
Das Schiff war heftigem Seegang ausgesetzt, durch den der Lukendeckel aufgedrückt wurde.
Das eindringende Wasser durchflutete den Einbootungsbereich und spülte ein Besatzungsmitglied ins offene Meer. Ein weiteres Crewmitglied wurde verletzt.
Das weggespülte Besatzungsmitglied wurde nach 28-stündiger Suche für tot erklärt.
Das verletzte Besatzungsmitglied erlitt einen Beinbruch, als die Lotsenleiter auf ihn herabfiel.
Der Lukendeckel selbst wurde ebenfalls beschädigt.
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Warum ist das passiert?
Kombinierte Risikofaktoren:
- Unfähigkeit der Besatzung, von ihrem Standort hinter dem Lukendeckel aus die Seebedingungen zu erkennen und zu bewerten.
- Rollbewegungen des Schiffes und Seegang – aufgrund von schlechtem Wetter wurde der Lukendeckel von der schweren See getroffen und gewaltsam aufgedrückt.
Das tödlich verunglückte Besatzungsmitglied trug keinen Sicherheitsgurt mit Notleine und auch keine Schwimmweste, als er über Bord gespült wurde.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Ein Personentransfer auf See ist mit äußerster Sorgfalt durchzuführen, insbesondere bei extremen Wetterbedingungen.
Schiffsoffiziere und Besatzungsmitglieder müssen potenzielle Risiken erkennen und Risikobewertungen durchführen, bevor sie Lukendeckel öffnen.
Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, wie wichtig es ist, Persönliche Schutzausrüstung zu tragen und Sicherungsseile anzulegen.
Sorgen Sie für eine effektive und klare Kommunikation zwischen dem wachhabenden Navigationsoffizier und der Besatzung.
Stellen Sie sicher, dass Arbeiten unter Berücksichtigung der Seebedingungen und anderer sich ändernder Faktoren entsprechend beaufsichtigt werden.
Überprüfen und aktualisieren Sie alle Sicherheitsmanagementsysteme (SMS), Verfahrensanleitungen und Vorschriften an Bord des Schiffes in Bezug auf den Lotsentransfer.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Welche Verfahren bestehen in Ihrem Zuständigkeitsbereich für den Lotsentransfer?
- Ändern Sie Ihre Verfahrensweise bei schlechtem Wetter?
- Welche zusätzlichen Risikobewertungen müssen Sie durchführen, bevor Lukendeckel geöffnet werden können?
Was sollten Sie tun, wenn Sie bemerken, dass Kollegen bei der Arbeit keine geeignete PSA tragen?
Welche Maßnahmen haben wir eingeführt, die einen ähnlichen Vorfall bei uns verhindern sollen?
Ein Containerschiff lief bei schlechtem Wetter in den Hafen ein. Der schwere Seegang drückte einen Lukendeckel auf, wobei ein Besatzungsmitglied ins Meer hinaus gespült und ein weiteres Besatzungsmitglied verletzt wurde.