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Was ist passiert?
Ein Techniker war dabei, die zentrale Klimaanlage eines Schiffes nachzufüllen.
Er schloss die Ventile, trennte die Kältemittelgasflasche ab und startete den Motor, um ihn auf Undichtheiten zu prüfen.
Um das Ventil ein letztes Mal anzuziehen, beugte sich der Techniker vor den Schlauch, öffnete aber dabei das Ventil versehentlich, anstatt es festzuziehen.
Infolgedessen trat aus dem Klimaanlage Kältemittelgas aus.
Der Techniker legte eine Hand auf die undichte Stelle und versuchte, das Ventil zu schließen.
Ein Kollege eilte zu Hilfe, um den Techniker aus der Gefahrenzone zu bringen und das Ventil sicher zu schließen.
Nachdem man die vereisten Handschuhe des verunglückten Arbeiters entfernt hatte, wurden die Hände des Technikers unter fließendes Wasser gehalten.
Er hatte an beiden Händen schwere Gefrierbrandverletzungen zweiten Grades erlitten, die bis zum nächsten Morgen an Bord behandelt werden mussten.
Er wurde dann zu einem chirurgischen Eingriff und Krankenhausaufenthalt an Land gebracht und konnte nach einem Monat Physiotherapie wieder seine Arbeit aufnehmen.
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Warum ist das passiert?
Der Techniker begab sich in die Gefahrenzone vor der Anschlussstelle des Schlauches.
Der Techniker hat die Drehmomentrichtung des Ratschenschlüssels vor der Verwendung nicht überprüft und das Ventil in die falsche Richtung angezogen.
Das verwendete Kältemittelgas erreicht bei seiner Freisetzung Temperaturen von -46 °C (-51 °F). Der Techniker trug Stoffhandschuhe anstelle der erforderlichen thermischen Schutzhandschuhe.
In den Sicherheitsdatenblättern (SDB) wurde die Verwendung von thermischen Schutzhandschuhen empfohlen, aber es waren keine vorhanden.
Für die Tätigkeit wurde weder eine ordnungsgemäße Risikobewertung noch eine Arbeitssicherheitsanalyse durchgeführt.
Das Personal war sich der bestehenden Gefahren nicht bewusst.
Die Schiffsbesatzung hat den Vorfall nicht rechtzeitig an Land gemeldet.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Drehen Sie die Position des Auslasspunkts des Verdichters so, dass er nicht auf Personen gerichtet ist.
Verwenden Sie Sicherheits-/Rückschlagventile an den Druckleitungen des Verdichters.
Stellen Sie sicher, dass alle Arbeiter mit speziellen thermischen Schutzhandschuhen ausgestattet sind.
Sorgen Sie dafür, dass Arbeiter zu den Themen Arbeitsrisikoanalyse, Risikobewertung und Aufenthalt in der Gefahrenzone entsprechend geschult werden.
Erlaubnisscheine sind für Arbeiten mit Hochdruckgeräten obligatorisch.
Überprüfen Sie die Verwendung von Chemikalien an Bord sowie deren SDB.
Stellen Sie sicher, dass Vorfälle an Bord von Schiffen zeitnah an Land gemeldet werden.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Denken Sie über Ihre heutige Arbeit nach. Woher wissen Sie, wo Sie sich bei der Ausführung der Arbeiten sicher aufhalten können?
Sind Sie in Bezug auf die erforderliche persönliche Schutzausrüstung (PSA) vollständig informiert ? Wie können Sie sich davon vor Beginn der Arbeiten überzeugen?
Wurden alle Risiken in der Risikobewertung oder Arbeitsrisikoanalyse berücksichtigt? Was sollten Sie tun, wenn Sie weitere Risiken identifizieren, die abgesichert werden müssen?
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Was ist passiert?
Ein Techniker war dabei, die zentrale Klimaanlage eines Schiffes nachzufüllen.
Er schloss die Ventile, trennte die Kältemittelgasflasche ab und startete den Motor, um ihn auf Undichtheiten zu prüfen.
Um das Ventil ein letztes Mal anzuziehen, beugte sich der Techniker vor den Schlauch, öffnete aber dabei das Ventil versehentlich, anstatt es festzuziehen.
Infolgedessen trat aus dem Klimaanlage Kältemittelgas aus.
Der Techniker legte eine Hand auf die undichte Stelle und versuchte, das Ventil zu schließen.
Ein Kollege eilte zu Hilfe, um den Techniker aus der Gefahrenzone zu bringen und das Ventil sicher zu schließen.
Nachdem man die vereisten Handschuhe des verunglückten Arbeiters entfernt hatte, wurden die Hände des Technikers unter fließendes Wasser gehalten.
Er hatte an beiden Händen schwere Gefrierbrandverletzungen zweiten Grades erlitten, die bis zum nächsten Morgen an Bord behandelt werden mussten.
Er wurde dann zu einem chirurgischen Eingriff und Krankenhausaufenthalt an Land gebracht und konnte nach einem Monat Physiotherapie wieder seine Arbeit aufnehmen.
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Warum ist das passiert?
Der Techniker begab sich in die Gefahrenzone vor der Anschlussstelle des Schlauches.
Der Techniker hat die Drehmomentrichtung des Ratschenschlüssels vor der Verwendung nicht überprüft und das Ventil in die falsche Richtung angezogen.
Das verwendete Kältemittelgas erreicht bei seiner Freisetzung Temperaturen von -46 °C (-51 °F). Der Techniker trug Stoffhandschuhe anstelle der erforderlichen thermischen Schutzhandschuhe.
In den Sicherheitsdatenblättern (SDB) wurde die Verwendung von thermischen Schutzhandschuhen empfohlen, aber es waren keine vorhanden.
Für die Tätigkeit wurde weder eine ordnungsgemäße Risikobewertung noch eine Arbeitssicherheitsanalyse durchgeführt.
Das Personal war sich der bestehenden Gefahren nicht bewusst.
Die Schiffsbesatzung hat den Vorfall nicht rechtzeitig an Land gemeldet.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Drehen Sie die Position des Auslasspunkts des Verdichters so, dass er nicht auf Personen gerichtet ist.
Verwenden Sie Sicherheits-/Rückschlagventile an den Druckleitungen des Verdichters.
Stellen Sie sicher, dass alle Arbeiter mit speziellen thermischen Schutzhandschuhen ausgestattet sind.
Sorgen Sie dafür, dass Arbeiter zu den Themen Arbeitsrisikoanalyse, Risikobewertung und Aufenthalt in der Gefahrenzone entsprechend geschult werden.
Erlaubnisscheine sind für Arbeiten mit Hochdruckgeräten obligatorisch.
Überprüfen Sie die Verwendung von Chemikalien an Bord sowie deren SDB.
Stellen Sie sicher, dass Vorfälle an Bord von Schiffen zeitnah an Land gemeldet werden.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Denken Sie über Ihre heutige Arbeit nach. Woher wissen Sie, wo Sie sich bei der Ausführung der Arbeiten sicher aufhalten können?
Sind Sie in Bezug auf die erforderliche persönliche Schutzausrüstung (PSA) vollständig informiert ? Wie können Sie sich davon vor Beginn der Arbeiten überzeugen?
Wurden alle Risiken in der Risikobewertung oder Arbeitsrisikoanalyse berücksichtigt? Was sollten Sie tun, wenn Sie weitere Risiken identifizieren, die abgesichert werden müssen?
Ein Techniker war dabei, die zentrale Klimaanlage eines Schiffes nachzufüllen. Er drehte dabei das Ventil in die falsche Richtung, sodass Kältemittelgas aus dem Ventil austrat und ihm die Hände verbrannte.