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Hebelzug löst sich bei Hebevorgang und trifft Arbeiter

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Was ist passiert?

Auf zwei Schiffen waren Offshore-Hebevorgänge von Schiff zu Schiff in Gang.

Mit einem Schwergutkran wurde eine Produktspule vom ersten Schiff hochgehoben, um sie auf dem anderen abzusetzen.

Um die Spule abzusetzen, wurde der Ballast ausgerichtet, indem die Position auf dem Kranträger geändert wurde.

Die Rigger machten gerade die drei 6,3 Te-Hebelzüge an der Ladung fest, um die richtige Endposition zu finden, als sich die Ladung unerwartet verschob.

Sie schwenkte 1,5 m (5 Fuß) in ihre Richtung, wodurch die Hebelzüge Spannung verloren und sich die Verbindung löste.

Daraufhin bewegte sich die Spule rückwärts in Richtung Backbord, wodurch zwei Hebelzüge hängen blieben und sich spannten.

Die Rigger trennten einen Hebelzug, aber die Spannung auf den zweiten Hebelzug wurde zu groß, wodurch sich der Haken auskuppelte und die Hand des Riggers traf.

Der Vorfall hätte zu einer schweren Verletzung oder sogar zum Tod führen können.

Hebezeug vor und nach der unerwarteten Bewegung
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Warum ist das passiert?

Der Schwerpunkt der Ladung veränderte sich, wurde aber nicht korrigiert.

Die Verfahrensanweisungen und Hebepläne wurden nicht befolgt.

Die Einführung von Hebelzügen wurde nicht als Änderung wahrgenommen, daher wurde kein Änderungsmanagement ausgelöst.

Die Hebelzüge wurden nicht gemäß Herstellerangaben eingesetzt.

Unzureichende Kommunikation zwischen Einweiser auf dem Kranschiff und Rigging-Aufsicht und Riggern auf dem anderen Schiff:

  • Sie verwendeten verschiedene Funkkanäle.
  • Der Ballastvorgang wurde den Riggern nicht mitgeteilt.

Unzureichende Sicherheitsbesprechung und Risikobewertung für Bereiche mit hohem Gefahrenpotenzial.

Wenn die Arbeiter reagiert hätten, ohne die Gefahr zu verstehen, hätten sie sich noch höheren Risiken ausgesetzt.

Hebelzüge, mit denen die Spule über der Hängebühne positioniert wurde
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?

Vor dem Hebevorgang sollte der Schwerpunkt der Ladung bestätigt und das Hebe-Tauwerk entsprechend ausgerichtet werden.

Arbeiter sollten sich abseits der schwebenden Last aufhalten, bis diese sicher abgesetzt wurde.

Jegliche Änderungen der Vorgehensweise oder Hebepläne sollten das Änderungsmanagement durchlaufen.

Klare Kommunikationsketten unter den beteiligten Arbeitern sind von entscheidender Bedeutung und müssen vor Arbeitsbeginn bekannt sein.

Hebelzüge sind möglicherweise nicht geeignet für Schiff-zu-Schiff-Betrieb – werden sie doch verwendet, müssen die Herstellerangaben befolgt werden.

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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team

Was hätten sie anders machen können?

Welche Kontrollen führen Sie vor Beginn eines Hebevorgangs durch?

Wie vergewissern Sie sich, wo der Schwerpunkt liegt und wie richten Sie das Tauwerk entsprechend aus, bevor die Arbeit beginnt?

Wer kann ein Änderungsmanagement auslösen und welche Schritte umfasst es?

Wie stellen Sie sicher, dass alle Verfahrensvorschriften und Pläne eingehalten werden?

Auf welche Gefahren sollten Sie bei Hebevorgängen achten?

  • Was ist passiert?

    Auf zwei Schiffen waren Offshore-Hebevorgänge von Schiff zu Schiff in Gang.

    Mit einem Schwergutkran wurde eine Produktspule vom ersten Schiff hochgehoben, um sie auf dem anderen abzusetzen.

    Um die Spule abzusetzen, wurde der Ballast ausgerichtet, indem die Position auf dem Kranträger geändert wurde.

    Die Rigger machten gerade die drei 6,3 Te-Hebelzüge an der Ladung fest, um die richtige Endposition zu finden, als sich die Ladung unerwartet verschob.

    Sie schwenkte 1,5 m (5 Fuß) in ihre Richtung, wodurch die Hebelzüge Spannung verloren und sich die Verbindung löste.

    Daraufhin bewegte sich die Spule rückwärts in Richtung Backbord, wodurch zwei Hebelzüge hängen blieben und sich spannten.

    Die Rigger trennten einen Hebelzug, aber die Spannung auf den zweiten Hebelzug wurde zu groß, wodurch sich der Haken auskuppelte und die Hand des Riggers traf.

    Der Vorfall hätte zu einer schweren Verletzung oder sogar zum Tod führen können.

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    Der Schwerpunkt der Ladung veränderte sich, wurde aber nicht korrigiert.

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    Die Einführung von Hebelzügen wurde nicht als Änderung wahrgenommen, daher wurde kein Änderungsmanagement ausgelöst.

    Die Hebelzüge wurden nicht gemäß Herstellerangaben eingesetzt.

    Unzureichende Kommunikation zwischen Einweiser auf dem Kranschiff und Rigging-Aufsicht und Riggern auf dem anderen Schiff:

    • Sie verwendeten verschiedene Funkkanäle.
    • Der Ballastvorgang wurde den Riggern nicht mitgeteilt.

    Unzureichende Sicherheitsbesprechung und Risikobewertung für Bereiche mit hohem Gefahrenpotenzial.

    Wenn die Arbeiter reagiert hätten, ohne die Gefahr zu verstehen, hätten sie sich noch höheren Risiken ausgesetzt.

    Hebelzüge, mit denen die Spule über der Hängebühne positioniert wurde
  • Welche Lehren wurden daraus gezogen?

    Vor dem Hebevorgang sollte der Schwerpunkt der Ladung bestätigt und das Hebe-Tauwerk entsprechend ausgerichtet werden.

    Arbeiter sollten sich abseits der schwebenden Last aufhalten, bis diese sicher abgesetzt wurde.

    Jegliche Änderungen der Vorgehensweise oder Hebepläne sollten das Änderungsmanagement durchlaufen.

    Klare Kommunikationsketten unter den beteiligten Arbeitern sind von entscheidender Bedeutung und müssen vor Arbeitsbeginn bekannt sein.

    Hebelzüge sind möglicherweise nicht geeignet für Schiff-zu-Schiff-Betrieb – werden sie doch verwendet, müssen die Herstellerangaben befolgt werden.

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    Wie stellen Sie sicher, dass alle Verfahrensvorschriften und Pläne eingehalten werden?

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Veröffentlicht am 03/03/22 175 Aufrufe

Mit einem Schwergutkran wurde eine Produktspule angehoben. Die Hebelzüge blieben hängen und einer davon löste sich unter Spannung und traf einen Arbeiter an der Hand. Der Vorfall hätte zu ernsthaften Verletzungen oder sogar zu einem Todesfall führen können.