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Was ist passiert?
Bei der Fehlersuche am Prozess der Kohlenwasserstoff-Rückgewinnungsanlage, Prozesssequenz 3 (siehe Diagramm), schloss sich ein Absperrventil automatisch, sodass sich ein Rohrleitungsabschnitt mit stagnierendem Produktionswasser bildete.
Das Absperrventil wurde nicht wieder manuell geöffnet, als Prozesssequenz 3 zehn Stunden später wieder in den Produktionsmodus ging.
Die Freisetzung von brennbaren Kohlenwasserstoffen (>30 % LEL) löste eine Notabschaltung der Anlage aus.
Man fand einen dreifachen Riß in der Wasserleitung, durch den 750 kg brennbare Kohlenwasserstoffe freigesetzt worden waren.
Die Heizelemente wurden erst 14 Minuten nach dem allgemeinen Alarm abgeschaltet.
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Warum ist das passiert?
Niedrige Wintertemperaturen – der stagnierende Rohrleitungsabschnitt fror ein.
Durch die ungeeignete Positionierung des Temperatursensors war der Kreislauf der elektrischen Begleitheizung nicht aktiv, als der Temperatursollwert erreicht wurde. Das bedeutete auch, dass von der Begleitheizung keine Warnmeldung angezeigt wurde, was hätte der Fall sein müssen.
Die Instrumentierung zur Füllstandsmessung war unzuverlässig.
Es mangelte an Verfahrensanweisungen, die eine Überprüfung von Begleitheizungen an stagnierenden Rohrleitungen, die bei Normalbetrieb oder durch manuelle Abtrennung entstehen, veranlasst hätten.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Es ist ein Programm mit Verfahrensanweisungen und Schulungsmaßnahmen zur Identifizierung von stagnierenden Rohrleitungsbereichen und Totzweigen sowie zur Handhabung von Frostrisiken zu erstellen.
Überprüfen Sie die Positionierung von Temperatursensoren in Begleitheizkreisläufen, wobei Leitungen, in denen Stagnation auftreten kann oder aus denen brennbare Gase entweichen könnten, besondere Aufmerksamkeit zu schenken ist.
Stellen Sie die Zuverlässigkeit der Geräte zur Füllstandsmessung (LSIT, LIC und LG) sicher. Melden Sie, wenn der Abweich-Alarm der Instrumentierung ausgelöst wird.
Wenn Alarmsignale ausgelöst werden, sollten Heizelemente sofort manuell ausgeschaltet werden.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wie könnte es hier zu solch einem Vorfall kommen?
Wie leicht lassen sich stagnierende Rohrleitungsabschnitte oder Totzweige identifizieren, die entweder beim Normalbetrieb oder durch Abtrennung entstehen?
Welche Bewertungen können an identifizierten stagnierenden Rohrleitungsabschnitten oder Totzweigen vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass die elektrische Begleitheizung in gutem Betriebszustand ist?
Woher wissen wir, dass die Instrumentierung über den gesamten Betriebsbereich zuverlässig ist?
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Was ist passiert?
Bei der Fehlersuche am Prozess der Kohlenwasserstoff-Rückgewinnungsanlage, Prozesssequenz 3 (siehe Diagramm), schloss sich ein Absperrventil automatisch, sodass sich ein Rohrleitungsabschnitt mit stagnierendem Produktionswasser bildete.
Das Absperrventil wurde nicht wieder manuell geöffnet, als Prozesssequenz 3 zehn Stunden später wieder in den Produktionsmodus ging.
Die Freisetzung von brennbaren Kohlenwasserstoffen (>30 % LEL) löste eine Notabschaltung der Anlage aus.
Man fand einen dreifachen Riß in der Wasserleitung, durch den 750 kg brennbare Kohlenwasserstoffe freigesetzt worden waren.
Die Heizelemente wurden erst 14 Minuten nach dem allgemeinen Alarm abgeschaltet.
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Warum ist das passiert?
Niedrige Wintertemperaturen – der stagnierende Rohrleitungsabschnitt fror ein.
Durch die ungeeignete Positionierung des Temperatursensors war der Kreislauf der elektrischen Begleitheizung nicht aktiv, als der Temperatursollwert erreicht wurde. Das bedeutete auch, dass von der Begleitheizung keine Warnmeldung angezeigt wurde, was hätte der Fall sein müssen.
Die Instrumentierung zur Füllstandsmessung war unzuverlässig.
Es mangelte an Verfahrensanweisungen, die eine Überprüfung von Begleitheizungen an stagnierenden Rohrleitungen, die bei Normalbetrieb oder durch manuelle Abtrennung entstehen, veranlasst hätten.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Es ist ein Programm mit Verfahrensanweisungen und Schulungsmaßnahmen zur Identifizierung von stagnierenden Rohrleitungsbereichen und Totzweigen sowie zur Handhabung von Frostrisiken zu erstellen.
Überprüfen Sie die Positionierung von Temperatursensoren in Begleitheizkreisläufen, wobei Leitungen, in denen Stagnation auftreten kann oder aus denen brennbare Gase entweichen könnten, besondere Aufmerksamkeit zu schenken ist.
Stellen Sie die Zuverlässigkeit der Geräte zur Füllstandsmessung (LSIT, LIC und LG) sicher. Melden Sie, wenn der Abweich-Alarm der Instrumentierung ausgelöst wird.
Wenn Alarmsignale ausgelöst werden, sollten Heizelemente sofort manuell ausgeschaltet werden.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wie könnte es hier zu solch einem Vorfall kommen?
Wie leicht lassen sich stagnierende Rohrleitungsabschnitte oder Totzweige identifizieren, die entweder beim Normalbetrieb oder durch Abtrennung entstehen?
Welche Bewertungen können an identifizierten stagnierenden Rohrleitungsabschnitten oder Totzweigen vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass die elektrische Begleitheizung in gutem Betriebszustand ist?
Woher wissen wir, dass die Instrumentierung über den gesamten Betriebsbereich zuverlässig ist?
Das automatische Schließen eines Absperrventils führte dazu, dass Wasser in einen stagnierenden Rohrleitungsabschnitt einer Kohlenwasserstoff-Rückgewinnungsanlage gelangte. Da dies nicht bemerkt und von der dafür vorgesehenen Alarmanlage kein Alarm ausgelöst wurde, kam es zu einem Riß in der Wasserleitung, wodurch 750 kg an brennbarem Kohlenwasserstoff freigesetzt wurden.