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Was ist passiert?
Die Bohrmannschaft hob ein Ölfass mit 208 l (46 Gallonen) Öl auf die Bohrbühne.
Sie verwendeten eine vertikale Fassklammer, die an einem Kran befestigt war.
Das Ölfass wurde an der vertikalen Fassklammer befestigt und vom Bohrdeckvorarbeiter kontrolliert.
Der Kranbediener hob das Ölfass an den vorgesehenen Standort.
Beim Abstellen auf dem Derricklaufsteg fiel das Ölfass aus der Fassklammer 15 m (50 Fuß) auf die Bohrbühne.
Das Fass traf einen Seitenrahmenträger der Unterkonstruktion der Bohrplattform.
Keine Verletzten und keine Auswirkungen auf die Umwelt, aber ein Mitarbeiter hätte von dem Ölfass tödlich getroffen werden können (der Elektriker, der in diesem Bereich arbeitete).
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Warum ist das passiert?
Die vertikale Fassklammer war nicht fachgerecht am Fass befestigt:
- Die Fassklammer war über dem Einfüllverschluss im Deckel des Fasses angebracht. Das bedeutete, dass die beiden Klammern nicht unterhalb des Deckelrands befestigt werden konnten, wie das eigentlich vorgesehen ist.
- Die Fassklammer befand sich außerdem in der vollständig geschlossenen Position. Die Fassklammer war also zu stark angezogen und verformte das Fass.
Aufgrund der Verformung des Fasses, der falschen Position der Klammern, des Gewichts des Fasses und der Bewegung beim Hebevorgang löste sich das Fass von der Klammer.
Mängel in den Sicherheitsvorschriften und Verfahrensweisen auf der Anlage:
- Es wurde keine Risikobewertung durchgeführt und kein sachgerechter Hebeplan eingehalten.
- Ungenügende Kontrollen, ob die Mitarbeiter beim Hebevorgang außerhalb des Gefahrenbereichs waren.
- Die Einweiserpflichten waren nicht hinreichend eingehalten worden. Der Kranbediener wurde verantwortlich gemacht, sobald die Last vom Deck hochgehoben war (anders als dies im Verfahrenstraining vermittelt und branchenüblich gehandhabt wird).
Die Herstellerangaben enthielten keinen Hinweis, dass die Klammer nicht über dem Einfüllverschluss angebracht werden darf und wie dies dazu führen würde, dass sie zu stark angezogen wird.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Vertikale Fassklammern müssen stets in Übereinstimmung mit den Herstellerangaben und bewährten Verfahren angebracht und verwendet werden.
Dafür Sorge tragen, dass Risikobewertungen und Hebepläne vorhanden sind und mit allen beteiligten Mitarbeitern besprochen und von ihnen verstanden werden.
Alle Mitarbeiter haben die bewährten Verhaltensweisen einzuhalten.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wie werden vertikale Fassklammern richtig angebracht?
- Welche Verfahrensvorschriften gibt es bei uns für dieses Betriebsmittel?
Auf welche Punkte achten wir bei der Planung eines Hebevorgangs (Last, Risikobewertung, Sicherheitsmaßnahmen usw.)?
Warum hätte der Einweiser seine Pflichten nicht an den Kranbediener übertragen dürfen?
Was ist zu tun, wenn Ihr Kollege Arbeiten auf unsichere Weise durchführt?
Ist Nichteinhaltung der Vorschriften auf Ihrer Anlage strafbar? Wenn nicht, sollte es das sein?
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Was ist passiert?
Die Bohrmannschaft hob ein Ölfass mit 208 l (46 Gallonen) Öl auf die Bohrbühne.
Sie verwendeten eine vertikale Fassklammer, die an einem Kran befestigt war.
Das Ölfass wurde an der vertikalen Fassklammer befestigt und vom Bohrdeckvorarbeiter kontrolliert.
Der Kranbediener hob das Ölfass an den vorgesehenen Standort.
Beim Abstellen auf dem Derricklaufsteg fiel das Ölfass aus der Fassklammer 15 m (50 Fuß) auf die Bohrbühne.
Das Fass traf einen Seitenrahmenträger der Unterkonstruktion der Bohrplattform.
Keine Verletzten und keine Auswirkungen auf die Umwelt, aber ein Mitarbeiter hätte von dem Ölfass tödlich getroffen werden können (der Elektriker, der in diesem Bereich arbeitete).
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Warum ist das passiert?
Die vertikale Fassklammer war nicht fachgerecht am Fass befestigt:
- Die Fassklammer war über dem Einfüllverschluss im Deckel des Fasses angebracht. Das bedeutete, dass die beiden Klammern nicht unterhalb des Deckelrands befestigt werden konnten, wie das eigentlich vorgesehen ist.
- Die Fassklammer befand sich außerdem in der vollständig geschlossenen Position. Die Fassklammer war also zu stark angezogen und verformte das Fass.
Aufgrund der Verformung des Fasses, der falschen Position der Klammern, des Gewichts des Fasses und der Bewegung beim Hebevorgang löste sich das Fass von der Klammer.
Mängel in den Sicherheitsvorschriften und Verfahrensweisen auf der Anlage:
- Es wurde keine Risikobewertung durchgeführt und kein sachgerechter Hebeplan eingehalten.
- Ungenügende Kontrollen, ob die Mitarbeiter beim Hebevorgang außerhalb des Gefahrenbereichs waren.
- Die Einweiserpflichten waren nicht hinreichend eingehalten worden. Der Kranbediener wurde verantwortlich gemacht, sobald die Last vom Deck hochgehoben war (anders als dies im Verfahrenstraining vermittelt und branchenüblich gehandhabt wird).
Die Herstellerangaben enthielten keinen Hinweis, dass die Klammer nicht über dem Einfüllverschluss angebracht werden darf und wie dies dazu führen würde, dass sie zu stark angezogen wird.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Vertikale Fassklammern müssen stets in Übereinstimmung mit den Herstellerangaben und bewährten Verfahren angebracht und verwendet werden.
Dafür Sorge tragen, dass Risikobewertungen und Hebepläne vorhanden sind und mit allen beteiligten Mitarbeitern besprochen und von ihnen verstanden werden.
Alle Mitarbeiter haben die bewährten Verhaltensweisen einzuhalten.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wie werden vertikale Fassklammern richtig angebracht?
- Welche Verfahrensvorschriften gibt es bei uns für dieses Betriebsmittel?
Auf welche Punkte achten wir bei der Planung eines Hebevorgangs (Last, Risikobewertung, Sicherheitsmaßnahmen usw.)?
Warum hätte der Einweiser seine Pflichten nicht an den Kranbediener übertragen dürfen?
Was ist zu tun, wenn Ihr Kollege Arbeiten auf unsichere Weise durchführt?
Ist Nichteinhaltung der Vorschriften auf Ihrer Anlage strafbar? Wenn nicht, sollte es das sein?
Ein Team hob ein Ölfass mit Hilfe einer vertikalen Fassklammer hoch. Die Fassklammer war nicht richtig angebracht, wodurch das Ölfass 15 m (50 Fuß) herabfiel. Es gab keine Verletzten und auch keine Auswirkungen auf die Umwelt, aber ein Mitarbeiter hätte durch das Ölfass tödlich verletzt werden können (der Elektriker, der in diesem Bereich arbeitete).