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Was ist passiert?
Ein Techniker war dabei, eine Rotorsperre auszubauen.
Die Drehvorrichtung war aktiviert, die Bremse ausgeschaltet und die Gondel in den Wind gedreht.
Ein plötzlicher Windstoß mit einer Geschwindigkeit von 15 m/s (49 ft/s) setzte den Rotor in Bewegung und veranlasste den Techniker dazu, nach dem Griff der Drehvorrichtung zu greifen.
Der Handschuh des Technikers wurde dabei aufgeschnitten und er zog sich leichte Reibungsverbrennungen zu. Dieser Vorfall hätte zu einer schweren Handverletzung führen können.
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Warum ist das passiert?
Die Sicherung am Griff der Drehvorrichtung funktionierte nicht. Sie hätte sich automatisch vom Motor trennen müssen.
Eine genaue Untersuchung des Griffes ergab Folgendes (siehe Punkte 1, 2 und 3 der Abbildung):
- Die Feder war hochgerutscht.
- Die Feder wies aufgrund der Reibung an der Kassette Abnutzungserscheinungen auf.
- Das Lager war durch die verschobene Feder gebogen worden.
Die Turbine war bei einer Windstärke von über 12 m/s (39,5 ft/s) in den Wind gedreht. Die Untersuchung ergab, dass dieser Verfahrensverstoß vor Ort zur Routine geworden war.
Die Rotorsperre wurde ausgebaut, wobei die Bremse des elektrischen Motors ausgeschaltet war. Dies war ein weiterer Verfahrensverstoß, der entdeckt wurde.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
An den Griffen der Drehvorrichtung sind vor der Verwendung Kontrollen durchzuführen.
Die Griffe der Drehvorrichtung sind routinemäßig zu warten.
Rüsten Sie ggf. alle Griffe der Drehvorrichtung für eine optimierte Auslegung auf.
Vertiefen Sie die Verfahrensabläufe beim Drehen des Windrades aus dem Wind.
Führen Sie ggf. regelmäßige Audits ein, um zu prüfen, dass Windräder ordnungsgemäß aus dem Wind gedreht sind.
Überprüfen Sie die Verfahren zum Ein- und Ausbauen von Rotorsperren.
Organsieren Sie regelmäßige Workshops, um Feedback von Technikern zur Wirksamkeit der Verfahren einzuholen.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Welche Prüfungen müssen Sie an Ihren Anlagen durchführen, bevor Sie mit den heutigen Arbeiten beginnen? Wem melden Sie eventuelle Mängel?
Auf welche Weise kann eine Rotorsperre sicher entfernt werden? Was könnte bei einem Verstoß gegen das vorgeschriebene Verfahren schlimmstenfalls passieren?
Welche Schutzmaßnahmen haben wir ergriffen, um einen ähnlichen Vorfall bei uns zu vermeiden? Was können wir noch verbessern?
Gibt es irgendwelche Verfahren, die wir rountinemäßig nicht einhalten? Wie können wir das Verfahren verbessern?
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Was ist passiert?
Ein Techniker war dabei, eine Rotorsperre auszubauen.
Die Drehvorrichtung war aktiviert, die Bremse ausgeschaltet und die Gondel in den Wind gedreht.
Ein plötzlicher Windstoß mit einer Geschwindigkeit von 15 m/s (49 ft/s) setzte den Rotor in Bewegung und veranlasste den Techniker dazu, nach dem Griff der Drehvorrichtung zu greifen.
Der Handschuh des Technikers wurde dabei aufgeschnitten und er zog sich leichte Reibungsverbrennungen zu. Dieser Vorfall hätte zu einer schweren Handverletzung führen können.
Warum ist das passiert?
Die Sicherung am Griff der Drehvorrichtung funktionierte nicht. Sie hätte sich automatisch vom Motor trennen müssen.
Eine genaue Untersuchung des Griffes ergab Folgendes (siehe Punkte 1, 2 und 3 der Abbildung):
- Die Feder war hochgerutscht.
- Die Feder wies aufgrund der Reibung an der Kassette Abnutzungserscheinungen auf.
- Das Lager war durch die verschobene Feder gebogen worden.
Die Turbine war bei einer Windstärke von über 12 m/s (39,5 ft/s) in den Wind gedreht. Die Untersuchung ergab, dass dieser Verfahrensverstoß vor Ort zur Routine geworden war.
Die Rotorsperre wurde ausgebaut, wobei die Bremse des elektrischen Motors ausgeschaltet war. Dies war ein weiterer Verfahrensverstoß, der entdeckt wurde.
Welche Lehren wurden daraus gezogen?
An den Griffen der Drehvorrichtung sind vor der Verwendung Kontrollen durchzuführen.
Die Griffe der Drehvorrichtung sind routinemäßig zu warten.
Rüsten Sie ggf. alle Griffe der Drehvorrichtung für eine optimierte Auslegung auf.
Vertiefen Sie die Verfahrensabläufe beim Drehen des Windrades aus dem Wind.
Führen Sie ggf. regelmäßige Audits ein, um zu prüfen, dass Windräder ordnungsgemäß aus dem Wind gedreht sind.
Überprüfen Sie die Verfahren zum Ein- und Ausbauen von Rotorsperren.
Organsieren Sie regelmäßige Workshops, um Feedback von Technikern zur Wirksamkeit der Verfahren einzuholen.
Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Welche Prüfungen müssen Sie an Ihren Anlagen durchführen, bevor Sie mit den heutigen Arbeiten beginnen? Wem melden Sie eventuelle Mängel?
Auf welche Weise kann eine Rotorsperre sicher entfernt werden? Was könnte bei einem Verstoß gegen das vorgeschriebene Verfahren schlimmstenfalls passieren?
Welche Schutzmaßnahmen haben wir ergriffen, um einen ähnlichen Vorfall bei uns zu vermeiden? Was können wir noch verbessern?
Gibt es irgendwelche Verfahren, die wir rountinemäßig nicht einhalten? Wie können wir das Verfahren verbessern?
Beim Ausbau einer Rotorsperre wurde der Handschuh eines Technikers aufgeschnitten, wobei er sich leichte Reibungsverbrennungen zuzog. Dieser Vorfall hätte zu einer schweren Handverletzung führen können.