-
Was ist passiert?
Im Rahmen von Reinigungs- und Entgasungsarbeiten wurde ein Tank gespült und gesäubert. Mithilfe eines Lkws wurde von außen Wasser hineingepumpt und 30 Minuten lang Luft abgesaugt.
Ein Bediener stieg in den Tank, um ihn mit einer Hochdrucklanze zu reinigen.
Er trug eine persönliche Schutzausrüstung (Chemikalienschutzanzug, Halbmaske mit Filter, 4-Gaswarngerät und einen Sicherheitsgurt, der mit einem über dem Mannloch installierten Stativ verbunden war).
Seine Augen begannen zu kribbeln und er nahm einen starken Benzingeruch wahr. Sein Gaswarngerät löste sofort einen Alarm aus.
Er hielt den Atem an, während die Leiter wieder angelegt wurde, und er kletterte aus dem Tank.
Seine Kollegen nahmen sofort seine Maske ab, damit er frei atmen konnte, und ließen ihn anschließend ärztlich untersuchen. Er litt unter einem Schock.
-
Warum ist das passiert?
Vor dem Einstieg in den Tank wurde kein Gastest durchgeführt.
Es lag kein Erlaubnisschein für Arbeiten in engen bzw. geschlossenen Räumen vor.
Es wurde kein Atemgerät zur Verfügung gestellt.
Die Halbmaske saß nicht richtig auf dem Gesicht des Bedieners (möglicherweise hatte sie sich beim Einstieg in den Tank verschoben).
Die Leiter im Mannloch wurde nach dem Einstieg entfernt, wodurch die Evakuierung verzögert wurde.
Fehlende Kommunikation zwischen dem Bedienpersonal: Alle dachten, der Gastest sei durchgeführt worden. Die Arbeiter waren zu beschäftigt und hatten zu wenig Zeit dafür.
Das Arbeitsverfahren war unvollständig und inadequat.
Die Arbeit wurde nicht beaufsichtigt.
-
Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Überarbeiten Sie die Verfahrensanweisungen für Tankreinigungs- und Entgasungsarbeiten sowie für die Arbeitssicherheitsanalyse.
Nehmen Sie die Verwendung von Gaswarngeräten in die Verfahren mit auf.
Stellen Sie mehr Gaswarngeräte zur Verfügung.
Schulen Sie Mitarbeiter im Umgang mit Gaswarngeräten und treffen Sie Vorkehrungen, um Fehlfunktionen zu vermeiden.
Führen Sie Notfalltests mit Kontraktoren durch, z.B. Evakuierungs- und Notfallübungen.
Vermeiden Sie ein übersteigertes Selbstvertrauen – auch wenn Bediener und Kontraktoren als „erfahren“ gelten.
-
Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wie kann es bei uns zu solch einem Vorfall kommen?
Haben wir (oder müssen wir) einen Gastest durchführen?
Wie verwenden wir Gaswarngeräte? Wo setzen wir sie ein?
Welche Schutzmaßnahmen haben wir für den Einstieg in enge Räume vorgesehen? Woher wissen wir, dass diese Schutzmaßnahmen ausreichen, um unsere Sicherheit zu gewährleisten?
Wie können wir das Verfahren für unsere heutigen Arbeiten verbessern?
Was können wir sonst noch aus diesem Vorfall lernen?
Zum Startbildschirm hinzufügen
Name des Inhalts
Vorhandene Kategorie auswählen:
Name des Inhalts
Neue Sammlung
Sammlung bearbeiten

Was ist passiert?
Im Rahmen von Reinigungs- und Entgasungsarbeiten wurde ein Tank gespült und gesäubert. Mithilfe eines Lkws wurde von außen Wasser hineingepumpt und 30 Minuten lang Luft abgesaugt.
Ein Bediener stieg in den Tank, um ihn mit einer Hochdrucklanze zu reinigen.
Er trug eine persönliche Schutzausrüstung (Chemikalienschutzanzug, Halbmaske mit Filter, 4-Gaswarngerät und einen Sicherheitsgurt, der mit einem über dem Mannloch installierten Stativ verbunden war).
Seine Augen begannen zu kribbeln und er nahm einen starken Benzingeruch wahr. Sein Gaswarngerät löste sofort einen Alarm aus.
Er hielt den Atem an, während die Leiter wieder angelegt wurde, und er kletterte aus dem Tank.
Seine Kollegen nahmen sofort seine Maske ab, damit er frei atmen konnte, und ließen ihn anschließend ärztlich untersuchen. Er litt unter einem Schock.


Warum ist das passiert?
Vor dem Einstieg in den Tank wurde kein Gastest durchgeführt.
Es lag kein Erlaubnisschein für Arbeiten in engen bzw. geschlossenen Räumen vor.
Es wurde kein Atemgerät zur Verfügung gestellt.
Die Halbmaske saß nicht richtig auf dem Gesicht des Bedieners (möglicherweise hatte sie sich beim Einstieg in den Tank verschoben).
Die Leiter im Mannloch wurde nach dem Einstieg entfernt, wodurch die Evakuierung verzögert wurde.
Fehlende Kommunikation zwischen dem Bedienpersonal: Alle dachten, der Gastest sei durchgeführt worden. Die Arbeiter waren zu beschäftigt und hatten zu wenig Zeit dafür.
Das Arbeitsverfahren war unvollständig und inadequat.
Die Arbeit wurde nicht beaufsichtigt.


Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Überarbeiten Sie die Verfahrensanweisungen für Tankreinigungs- und Entgasungsarbeiten sowie für die Arbeitssicherheitsanalyse.
Nehmen Sie die Verwendung von Gaswarngeräten in die Verfahren mit auf.
Stellen Sie mehr Gaswarngeräte zur Verfügung.
Schulen Sie Mitarbeiter im Umgang mit Gaswarngeräten und treffen Sie Vorkehrungen, um Fehlfunktionen zu vermeiden.
Führen Sie Notfalltests mit Kontraktoren durch, z.B. Evakuierungs- und Notfallübungen.
Vermeiden Sie ein übersteigertes Selbstvertrauen – auch wenn Bediener und Kontraktoren als „erfahren“ gelten.

Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wie kann es bei uns zu solch einem Vorfall kommen?
Haben wir (oder müssen wir) einen Gastest durchführen?
Wie verwenden wir Gaswarngeräte? Wo setzen wir sie ein?
Welche Schutzmaßnahmen haben wir für den Einstieg in enge Räume vorgesehen? Woher wissen wir, dass diese Schutzmaßnahmen ausreichen, um unsere Sicherheit zu gewährleisten?
Wie können wir das Verfahren für unsere heutigen Arbeiten verbessern?
Was können wir sonst noch aus diesem Vorfall lernen?
Ein Bediener stieg in einen Tank, um ihn zu reinigen. Die Leiter wurde anschließend entfernt. Er nahm einen Benzingeruch war und seine Augen fingen an zu brennen. Er hielt den Atem an, während die Leiter wieder angelegt wurde. Es gelang ihm, den Tank zu verlassen.