Defekter Ventilschaft verursacht Leckage an Hauptölleitung

Bei dem Versuch, mit der Lieferung von Kohlenwasserstoffen zu beginnen, kam es zu einer Leckage an der Hauptölleitung.

Die Leckage wurde durch eine defekte Ventilschaftabdichtung im Rücklaufkreislauf der Lieferpumpe der Hauptölleitung verursacht.

Es kam zu einer Produktfreisetzung mit hohem Gefährdungspotenzial.

Dies führte zu einem Plattformappell, einer Notabschaltung und einem Bericht an die Environmental Product Division (EPD).

82 kg Kohlenwasserstoffe wurden freigesetzt und verursachten einen Ölschimmer.

Das Durchflussventil war aufgrund von hohen Durchflussgeschwindigkeiten, Erosionspartikeln, Hochdruckabfall und ständigem Gebrauch ausgewaschen. Dies führte zu einem ungehinderten Durchfluss durch die Rückführleitung.

Normalerweise waren immer zwei Pumpen in Betrieb, aber seit einigen Monaten stand eine Pumpe aufgrund von Wartungsarbeiten still.

• Bei der Inbetriebnahme waren beide Pumpen eingeschaltet, um die außer Betrieb gesetzte Pumpe wieder in Betrieb zu nehmen.
• Die hohe Geschwindigkeit durch die gemeinsame Rückführleitung wurde an das Durchflusssteuerventil an der zweiten Pumpe übertragen. Daraufhin lösten sich lockere Stopfbuchsendichtungen.
• Auf diese Weise wurde Energie auf die Dichtung übertragen, wodurch sich ein Freisetzungspfad für die Flüssigkeiten bildete.

Es wird vermutet, dass das Ventil bereits mit lockeren Stopfbuchsendichtungen vom Hersteller angeliefert und dann so eingebaut wurde.

Wiederholte Probleme mit Durchflussgebern führten dazu, dass die Bediener der Meinung waren, dass die Durchflussmesswerte nicht richtig waren.

Inspektions- und Überwachungspläne überarbeiten.

Qualitätskontrollen überarbeiten und Erwartungen bezüglich Qualitätssicherung gegenüber Lieferanten definieren.

Gegebenenfalls eine Checkliste zur Qualitätssicherung für Offshore-Besatzungen implementieren.

Arbeitsanweisungen zum Festziehen von Stopfbuchsenpackungen bei Inbetriebnahme und Einbau von Ventilen überarbeiten.

Überprüfen, dass Instrumente für aktuelle Einsatzbedingungen nicht außerhalb des zulässigen Bereichs sind.

Welche Risiken wurden nicht bedacht, als die Pumpe wieder in Betrieb genommen wurde?

Welche Qualitätskontrollen sind durchzuführen, wenn eine außer Betrieb gesetzte Pumpe wieder in Betrieb genommen wird?

Woher wissen Sie, ob die Ausrüstung, so wie sie vom Hersteller in Empfang genommen wurde, einsatzfähig ist? Welche Tests sind durchzuführen?

Wie können Sie überprüfen, ob Durchflussmesswerte genau sind?

Was ist zu tun, wenn Sie ein Ölleck feststellen?