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Leck aus Lösungsmittelrückgewinnungsanlage

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Was ist passiert?

Die Elektrobegleitheizung einer Wasserentnahmeleitung wurde an einer Kolonne der Lösemittelrückgewinnungsanlage in Vorbereitung auf weitere Arbeiten am Standort stromlos geschaltet.

Die Arbeiten verzögerten sich um sechs Monate.

Nach Abschluss der Arbeiten wurde die Elektrobegleitheizung an der Wasserentnahmeleitung wieder eingeschaltet.

Beim Auftauen der Wasserentnahmeleitung trat ein Leck in der Leitung auf.

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Warum ist das passiert?

Das Absperrventil der Wasserentnahmeleitung hatte eine defekte Dichtung.

Der EHT-Kreislauf wurde im Sommer stromlos geschaltet und vom Netz genommen, doch aufgrund der Verzögerung der Arbeiten wurde das Projekt in den Winter verlegt, sodass die Wasserentnahmeleitung einzufrieren drohte.

Die EHT wurde wieder in Betrieb genommen, während die Wasserentnahmeleitung und das Ventil eingefroren waren – bei der Wiederinbetriebnahme wurde nicht berücksichtigt, dass das Rohr eingefroren/beschädigt sein könnte.

Die EHT-Überwachung konzentrierte sich nur auf „aktive“ Stromkreise und nicht auf diejenigen, die abgeschaltet waren.

Bei der Überprüfung der Langzeitisolierung wurden nicht alle möglichen Auswirkungen berücksichtigt.

Das zur Wiederherstellung des Kreislaufs eingesetzte Arbeitspaket bezog sich auf Gefahren für die Personensicherheit und nicht auf Gefahren für die Prozesssicherheit.

Lösemittelrückgewinnungsanlage
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?

Es ist sicherzustellen, dass sämtliche Sicherheitseinrichtungen, die nicht in Betrieb sind (z. B. deaktivierte Stromkreise), überprüft werden.

Bei der Überprüfung der Langzeitisolierung (LTI) sollten alle Bedingungen berücksichtigt werden, die sich seit der Durchführung der Isolierung geändert haben könnten. Überprüfen Sie EHT auf LTI vor der kalten Jahreszeit.

Die Verfahren zur Wiederinbetriebnahme sollten die Gefahren für die Prozesssicherheit berücksichtigen (z. B. Verfahren zur Wiedereinschaltung von EHT-Stromkreisen unter Berücksichtigung der Gefahren durch Kälte).

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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team

Was hätte passieren können, wenn das Leck nicht rechtzeitig entdeckt worden wäre?

Welche Risikobewertungen sollten Sie bei einem Projekt durchführen, das sich erheblich verzögert hat?

Ändert sich einer Ihrer Prozesse je nach Jahreszeit/Wetterlage?

Welche Kontrollen werden in den gesperrten/aktiven Bereichen Ihres Arbeitsplatzes durchgeführt und wie werden diese dokumentiert?

Welche Maßnahmen haben wir, um zu verhindern, dass so etwas bei uns passiert? Was können wir verbessern?

  • Was ist passiert?

    Die Elektrobegleitheizung einer Wasserentnahmeleitung wurde an einer Kolonne der Lösemittelrückgewinnungsanlage in Vorbereitung auf weitere Arbeiten am Standort stromlos geschaltet.

    Die Arbeiten verzögerten sich um sechs Monate.

    Nach Abschluss der Arbeiten wurde die Elektrobegleitheizung an der Wasserentnahmeleitung wieder eingeschaltet.

    Beim Auftauen der Wasserentnahmeleitung trat ein Leck in der Leitung auf.

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  • Warum ist das passiert?

    Das Absperrventil der Wasserentnahmeleitung hatte eine defekte Dichtung.

    Der EHT-Kreislauf wurde im Sommer stromlos geschaltet und vom Netz genommen, doch aufgrund der Verzögerung der Arbeiten wurde das Projekt in den Winter verlegt, sodass die Wasserentnahmeleitung einzufrieren drohte.

    Die EHT wurde wieder in Betrieb genommen, während die Wasserentnahmeleitung und das Ventil eingefroren waren – bei der Wiederinbetriebnahme wurde nicht berücksichtigt, dass das Rohr eingefroren/beschädigt sein könnte.

    Die EHT-Überwachung konzentrierte sich nur auf „aktive“ Stromkreise und nicht auf diejenigen, die abgeschaltet waren.

    Bei der Überprüfung der Langzeitisolierung wurden nicht alle möglichen Auswirkungen berücksichtigt.

    Das zur Wiederherstellung des Kreislaufs eingesetzte Arbeitspaket bezog sich auf Gefahren für die Personensicherheit und nicht auf Gefahren für die Prozesssicherheit.

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  • Welche Lehren wurden daraus gezogen?

    Es ist sicherzustellen, dass sämtliche Sicherheitseinrichtungen, die nicht in Betrieb sind (z. B. deaktivierte Stromkreise), überprüft werden.

    Bei der Überprüfung der Langzeitisolierung (LTI) sollten alle Bedingungen berücksichtigt werden, die sich seit der Durchführung der Isolierung geändert haben könnten. Überprüfen Sie EHT auf LTI vor der kalten Jahreszeit.

    Die Verfahren zur Wiederinbetriebnahme sollten die Gefahren für die Prozesssicherheit berücksichtigen (z. B. Verfahren zur Wiedereinschaltung von EHT-Stromkreisen unter Berücksichtigung der Gefahren durch Kälte).

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  • Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team

    Was hätte passieren können, wenn das Leck nicht rechtzeitig entdeckt worden wäre?

    Welche Risikobewertungen sollten Sie bei einem Projekt durchführen, das sich erheblich verzögert hat?

    Ändert sich einer Ihrer Prozesse je nach Jahreszeit/Wetterlage?

    Welche Kontrollen werden in den gesperrten/aktiven Bereichen Ihres Arbeitsplatzes durchgeführt und wie werden diese dokumentiert?

    Welche Maßnahmen haben wir, um zu verhindern, dass so etwas bei uns passiert? Was können wir verbessern?

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Veröffentlicht am 14/04/22 550 Aufrufe

Die Elektrobegleitheizung einer Wasserentnahmeleitung wurde an einer Kolonne der Lösemittelrückgewinnungsanlage stromlos geschaltet. Als die Arbeiten abgeschlossen waren und die Elektrobegleitheizung wieder eingeschaltet wurde, entdeckte man ein Leck in der Wasserentnahmeleitung.