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Taucher klemmt sich an Ankerkette ein

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Was ist passiert?

Bei Taucharbeiten waren Taucher damit beschäftigt, einen Rohrleitungsendverteiler (PLEM) in der Nähe eines SPM-Terminals zu orten.

Bei der Suche nach dem Rohrleitungsendverteiler tauchte Taucher 1, ohne es zu bemerken, unter der Ankerkette durch, wobei sich seine Versorgungsleitung (Umbilical) zwischen der Kette und dem Meeresboden verklemmte.

Er versuchte erfolglos, die Leitung zu befreien, und tauchte schließlich wieder unter der Ankerkette zurück. In diesem Moment bewegte sich die Kette, sodass der Taucher an der Brust und linken Schulter eingeklemmt wurde.

Taucher 2 wurde eingesetzt, um Taucher 1 zu retten. Er schnitt die Versorgungsleitung durch und half Taucher 1 zurück in den Taucherkorb und anschließend sicher zurück an die Oberfläche. Eine Dekompression war aufgrund der geringen Wassertiefe (10-16 m) und der Grundzeit nicht erforderlich.

Taucher 1 erlitt ein leichtes Thoraxtrauma.

Darstellung des Tauchganges mit Taucherbewegungen, die dazu führten, dass sich der Taucher einklemmte
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Warum ist das passiert?

Infolge schweren Seegangs waren Boje und Ketten starken Bewegungen ausgesetzt.

Das Schiff war falsch positioniert und die übermässigen Schiffsbewegungen führten dazu, dass sich der Taucherkorb bewegte, während der Taucher am Meeresboden mit seinen Taucharbeiten beschäftigt war.

Die Gefährdungsanalyse war für dieses Projekt nicht adäquat und unzureichend.

Unternehmensvorschriften und -verfahrensweisen wurden nicht befolgt.

Der Kunde hat die notwendigen Informationen erst sehr spät zur Verfügung gestellt.

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Welche Lehren wurden daraus gezogen?

Sorgen Sie dafür, dass alle für den sicheren Betrieb erforderlichen Informationen rechtzeitig zur Verfügung stehen.

Führen Sie eine effektivere Risikoanalyse (HAZID) durch - z. B. Berücksichtigung widriger Umweltbedingungen.

Bekräftigen Sie, dass die Verantwortung für die sichere Durchführung von Taucharbeiten voll und ganz beim Tauchleiter liegt.

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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team

Wie könnte es hier zu solch einem Vorfall kommen?

Welche Art von Gefahren müssen wir in Erwägung ziehen, bevor wir mit Taucharbeiten beginnen?

Welche Gefahren bestehen bei unseren heutigen Taucharbeiten?

Welche Maßnahmen können wir ergreifen (oder wurden bereits eingeleitet), um die vorhandenen Risiken zu vermindern?

Was können wir sonst noch tun, um für unsere Sicherheit zu sorgen?

  • Was ist passiert?

    Bei Taucharbeiten waren Taucher damit beschäftigt, einen Rohrleitungsendverteiler (PLEM) in der Nähe eines SPM-Terminals zu orten.

    Bei der Suche nach dem Rohrleitungsendverteiler tauchte Taucher 1, ohne es zu bemerken, unter der Ankerkette durch, wobei sich seine Versorgungsleitung (Umbilical) zwischen der Kette und dem Meeresboden verklemmte.

    Er versuchte erfolglos, die Leitung zu befreien, und tauchte schließlich wieder unter der Ankerkette zurück. In diesem Moment bewegte sich die Kette, sodass der Taucher an der Brust und linken Schulter eingeklemmt wurde.

    Taucher 2 wurde eingesetzt, um Taucher 1 zu retten. Er schnitt die Versorgungsleitung durch und half Taucher 1 zurück in den Taucherkorb und anschließend sicher zurück an die Oberfläche. Eine Dekompression war aufgrund der geringen Wassertiefe (10-16 m) und der Grundzeit nicht erforderlich.

    Taucher 1 erlitt ein leichtes Thoraxtrauma.

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  • Warum ist das passiert?

    Infolge schweren Seegangs waren Boje und Ketten starken Bewegungen ausgesetzt.

    Das Schiff war falsch positioniert und die übermässigen Schiffsbewegungen führten dazu, dass sich der Taucherkorb bewegte, während der Taucher am Meeresboden mit seinen Taucharbeiten beschäftigt war.

    Die Gefährdungsanalyse war für dieses Projekt nicht adäquat und unzureichend.

    Unternehmensvorschriften und -verfahrensweisen wurden nicht befolgt.

    Der Kunde hat die notwendigen Informationen erst sehr spät zur Verfügung gestellt.

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  • Welche Lehren wurden daraus gezogen?

    Sorgen Sie dafür, dass alle für den sicheren Betrieb erforderlichen Informationen rechtzeitig zur Verfügung stehen.

    Führen Sie eine effektivere Risikoanalyse (HAZID) durch - z. B. Berücksichtigung widriger Umweltbedingungen.

    Bekräftigen Sie, dass die Verantwortung für die sichere Durchführung von Taucharbeiten voll und ganz beim Tauchleiter liegt.

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    Wie könnte es hier zu solch einem Vorfall kommen?

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Veröffentlicht am 19/01/22 684 Aufrufe

Vorfall bei Taucharbeiten, bei dem ein Taucher zwischen Ankerkette und Meeresboden eingeklemmt wurde. Der Taucher hatte versucht, die hängengebliebene Versorgungsleitung zu befreien und klemmte sich dabei selbst ein. Ein anderer Taucher musste die Versorgungsleitung durchtrennen und ihn in Sicherheit bringen. Beide Taucher kamen dabei nicht zu Schaden.