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Was ist passiert?
Die Arbeiter entfernten Teile der teerhaltigen Dachpappe mit schiebbaren Kreissägen und motorbetriebenen Schrämmaschinen.
Der Schutt wurde auf Karren geladen, zu den Abwurfrutschen transportiert und von dort in Abrollcontainer entleert.
Die Risikobewertung am Arbeitsplatz erforderte den Einsatz von Staubfiltermasken und eine Staubbindung durch Wasser zum Schutz der Arbeiter. Es wurde jedoch kein Wassernebelsystem eingesetzt.
Die Arbeiter waren durch den entstehenden Staub gefährlichen Konzentrationen an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen ausgesetzt. Die Ergebnisse der Probenahmen im Rahmen der Arbeitsschutzprüfung überstiegen die vom Unternehmen festgelegte maximale Durchschnittsbelastung von 0,005 mg/m3 über einen achtstündigen Arbeitstag.
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Warum ist das passiert?
Ein Wassernebelsystem wurde nicht eingesetzt, da keine adäquate Wasserversorgungsquelle zur Verfügung stand.
Die Arbeiter verwendeten lediglich Staubfiltermasken, die jedoch ohne eine Staubbindung mit Wassernebel keinen angemessenen Schutz boten.
Die Arbeit wurde nicht unterbrochen und neu bewertet, nachdem bekannt wurde, dass eine Staubbindung mit Wassernebel nicht möglich ist.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Legen Sie ein schriftliches Verfahren für Arbeiten mit teerhaltiger Dachpappe fest, einschließlich technischer Kontrollen, Gefahrenerkennung und persönlicher Schutzausrüstung.
Unterbrechen Sie die Arbeit, wenn das Verfahren nicht eingehalten werden kann. Unterschätzen Sie das Risiko nicht.
Die Verwendung von Wassernebel zur Staubunterdrückung ist bei der Durchführung dieser Art von Arbeiten normal. Geben Sie alternative Möglichkeiten für eine Wasserversorgung an, falls diese nicht ohne weiteres verfügbar ist.
An allen Standorten sollte das Gefährdungspotenzial von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen für Dacharbeiter in den Expositionsbeurteilungsplänen berücksichtigt und jährliche Probenahmen durchgeführt werden.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Welche anderen Maßnahmen hätten ergriffen werden können?
Wie stellen wir sicher, dass die richtigen Sicherungsmaßnahmen vorliegen – wie Staubbindung durch Wassernebel und vorschriftsmäßige PSA?
Warum haben die Arbeiter Ihrer Meinung nach ihre Arbeit nicht unterbrochen, als sich der Arbeitsplan änderte?
Welche Faktoren (z. B. Zeitdruck) könnten uns veranlassen, uns ähnlich zu verhalten? Wie können wir diese Faktoren ausschalten?
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Was ist passiert?
Die Arbeiter entfernten Teile der teerhaltigen Dachpappe mit schiebbaren Kreissägen und motorbetriebenen Schrämmaschinen.
Der Schutt wurde auf Karren geladen, zu den Abwurfrutschen transportiert und von dort in Abrollcontainer entleert.
Die Risikobewertung am Arbeitsplatz erforderte den Einsatz von Staubfiltermasken und eine Staubbindung durch Wasser zum Schutz der Arbeiter. Es wurde jedoch kein Wassernebelsystem eingesetzt.
Die Arbeiter waren durch den entstehenden Staub gefährlichen Konzentrationen an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen ausgesetzt. Die Ergebnisse der Probenahmen im Rahmen der Arbeitsschutzprüfung überstiegen die vom Unternehmen festgelegte maximale Durchschnittsbelastung von 0,005 mg/m3 über einen achtstündigen Arbeitstag.
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Warum ist das passiert?
Ein Wassernebelsystem wurde nicht eingesetzt, da keine adäquate Wasserversorgungsquelle zur Verfügung stand.
Die Arbeiter verwendeten lediglich Staubfiltermasken, die jedoch ohne eine Staubbindung mit Wassernebel keinen angemessenen Schutz boten.
Die Arbeit wurde nicht unterbrochen und neu bewertet, nachdem bekannt wurde, dass eine Staubbindung mit Wassernebel nicht möglich ist.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Legen Sie ein schriftliches Verfahren für Arbeiten mit teerhaltiger Dachpappe fest, einschließlich technischer Kontrollen, Gefahrenerkennung und persönlicher Schutzausrüstung.
Unterbrechen Sie die Arbeit, wenn das Verfahren nicht eingehalten werden kann. Unterschätzen Sie das Risiko nicht.
Die Verwendung von Wassernebel zur Staubunterdrückung ist bei der Durchführung dieser Art von Arbeiten normal. Geben Sie alternative Möglichkeiten für eine Wasserversorgung an, falls diese nicht ohne weiteres verfügbar ist.
An allen Standorten sollte das Gefährdungspotenzial von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen für Dacharbeiter in den Expositionsbeurteilungsplänen berücksichtigt und jährliche Probenahmen durchgeführt werden.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Welche anderen Maßnahmen hätten ergriffen werden können?
Wie stellen wir sicher, dass die richtigen Sicherungsmaßnahmen vorliegen – wie Staubbindung durch Wassernebel und vorschriftsmäßige PSA?
Warum haben die Arbeiter Ihrer Meinung nach ihre Arbeit nicht unterbrochen, als sich der Arbeitsplan änderte?
Welche Faktoren (z. B. Zeitdruck) könnten uns veranlassen, uns ähnlich zu verhalten? Wie können wir diese Faktoren ausschalten?
Beim Entfernen teerhaltiger Dachpappe waren Arbeiter durch den Staub gefährlichen Konzentrationen an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen ausgesetzt. Obwohl die Risikobeurteilung eine Staubbindung durch Wasser vorsah, stand keine angemessene Wasserversorgungsquelle zur Verfügung.