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Was ist passiert?
Unter Wasser wurden laufende Hebearbeiten durchgeführt.
Zwei Sättigungstaucher waren auf dem Meeresgrund in 156 Meter Tiefe stationiert, um beim Bergen einer Betonstahlmatte zu helfen.
Zum Heben der Betonstahlmatte wurde ein Hubbalken mit einem Gewicht von 696 kg (1634 lbs) verwendet, der am Hauptkran des Schiffes befestigt war.
Der Hubbalken wurde in zu großer Nähe zu den Tauchern abgesenkt.
Der Vorfall wurde nicht vorschriftsmäßig dokumentiert und auch der Leitung zum Zeitpunkt des Auftretens nicht gemeldet.
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Warum ist das passiert?
Das Tauchteam verlor den Hubbalken beim Absenken aus den Augen:
- Mangelnde Vorsicht und Achtsamkeit beim Hinablassen des Hubbalkens
- Auf dem Meeresgrund befand sich ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug, von dem aus die Last nicht aus ausreichender Nähe überwacht werden konnte.
- Schlechte Sichtverhältnisse
Die Arbeiten wurden nicht unterbrochen, als die Einsatzbedingungen nicht mehr ausreichend sicher waren (Risikoakzeptanz).
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Folgendes ist bei diesen und ähnlichen Unterwasserhebearbeiten sicherzustellen:
- Taucher befinden sich in ausreichendem Abstand zu Lasten und halten stets einen Sicherheitsabstand ein (sie dürfen sich NICHT unter der Last aufhalten, AUCH NICHT im Kegelbereich der potentiellen Fall- und Aufprallzone).
- Die Taucher können den Hubbalken sehen und das Absenken der Last steuern (indem sie den zuständigen Bediener der Hebeausrüstung über die Tauchaufsicht anweisen).
- Vor Ort befindet sich ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug, um die Wassertiefe und die Höhe der Unterwasseranlagen zu bestimmen, den Hubbalken zu orten und dessen Status zu bestätigen.
- Der Hubbalken ist ausreichend beleuchet (Mini-Leuchtsignale, Stäbe, Stroboskope usw.) und wird bis knapp über den Anlagen oder dem Meeresgrund abgesenkt.
- Beim Einsatz des Hubbalkens ist ein Mindestabstand zu Arbeitern/Tauchern und Ausrüstungsgegenständen einzuhalten.
- Das Streckenmessgerät des Krans wird auf Null gestellt, wenn Lasten die Wasserlinie passieren.
Es ist sicherzustellen, dass alle Arbeiter mit dem Verfahren zur Meldung von Vorfällen vertraut sind.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Waren Sie jemals an solch einem Beinahe-Zwischenfall beteiligt? Was genau hat sich ereignet?
Welche Risiken können bei Tauchvorgängen auftreten?
Welche Maßnahmen sind bei uns eingeführt, um solch einen Vorfall bei Unterwasserhebearbeiten zu verhindern?
Was ist zu tun, wenn Sie beobachten, dass jemand auf unsichere Weise arbeitet?
Wie erfolgt bei Ihnen die Meldung von Vorfällen?
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Zwei Sättigungstaucher waren auf dem Meeresgrund in 156 Meter Tiefe stationiert, um beim Bergen einer Betonstahlmatte zu helfen.
Zum Heben der Betonstahlmatte wurde ein Hubbalken mit einem Gewicht von 696 kg (1634 lbs) verwendet, der am Hauptkran des Schiffes befestigt war.
Der Hubbalken wurde in zu großer Nähe zu den Tauchern abgesenkt.
Der Vorfall wurde nicht vorschriftsmäßig dokumentiert und auch der Leitung zum Zeitpunkt des Auftretens nicht gemeldet.
Warum ist das passiert?
Das Tauchteam verlor den Hubbalken beim Absenken aus den Augen:
- Mangelnde Vorsicht und Achtsamkeit beim Hinablassen des Hubbalkens
- Auf dem Meeresgrund befand sich ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug, von dem aus die Last nicht aus ausreichender Nähe überwacht werden konnte.
- Schlechte Sichtverhältnisse
Die Arbeiten wurden nicht unterbrochen, als die Einsatzbedingungen nicht mehr ausreichend sicher waren (Risikoakzeptanz).
Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Folgendes ist bei diesen und ähnlichen Unterwasserhebearbeiten sicherzustellen:
- Taucher befinden sich in ausreichendem Abstand zu Lasten und halten stets einen Sicherheitsabstand ein (sie dürfen sich NICHT unter der Last aufhalten, AUCH NICHT im Kegelbereich der potentiellen Fall- und Aufprallzone).
- Die Taucher können den Hubbalken sehen und das Absenken der Last steuern (indem sie den zuständigen Bediener der Hebeausrüstung über die Tauchaufsicht anweisen).
- Vor Ort befindet sich ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug, um die Wassertiefe und die Höhe der Unterwasseranlagen zu bestimmen, den Hubbalken zu orten und dessen Status zu bestätigen.
- Der Hubbalken ist ausreichend beleuchet (Mini-Leuchtsignale, Stäbe, Stroboskope usw.) und wird bis knapp über den Anlagen oder dem Meeresgrund abgesenkt.
- Beim Einsatz des Hubbalkens ist ein Mindestabstand zu Arbeitern/Tauchern und Ausrüstungsgegenständen einzuhalten.
- Das Streckenmessgerät des Krans wird auf Null gestellt, wenn Lasten die Wasserlinie passieren.
Es ist sicherzustellen, dass alle Arbeiter mit dem Verfahren zur Meldung von Vorfällen vertraut sind.
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Welche Maßnahmen sind bei uns eingeführt, um solch einen Vorfall bei Unterwasserhebearbeiten zu verhindern?
Was ist zu tun, wenn Sie beobachten, dass jemand auf unsichere Weise arbeitet?
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Bei Unterwasserhebearbeiten wurde ein großer Hubbalken zum Anheben einer Betonstahlmatte in zu großer Nähe zu den Tauchern im Wasser abgesenkt.