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Was ist passiert?
Bei einer Inspektion wurde externe Korrosion an einer 15-cm-/6“-Flüssiggasleitung festgestellt.
Radiographietestmessungen ergaben, dass die Leitung nicht mehr betriebsfähig war.
Die Leitung wurde jedoch nicht nur von einer Anlage genutzt. Mehrere Anlagen hätten abgeschaltet werden müssen, um die Leitung außer Betrieb zu nehmen.
Es wurde beschlossen, anschweißbare Rohrschellen zu verwenden, da es so schien, als ob das verengte Rohr auf diese Weise langfristig repariert werden könnte.
Vor dem Schweißen wurde Epoxidharz in die Rohrschelle gegossen, um so zu versuchen, den verengten Bereich beim Schweißen zu schützen.
Beim Anschweißen der Rohrschelle entzündete sich eine Flüssiggasflamme im oberen Bereich der Rohrschelle.
Bereitstehende Feuerwehrkräfte konnten den Brand schnell löschen.
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Warum ist das passiert?
Die lange Schweißnaht der Rohrschelle befand sich genau über der Rohrleitungsverengung. Durch die Wärmezufuhr beim Schweißen zersetzte sich das Epoxid, das Metall dehnte sich aus und die Rohrleitung riß auf.
Die Rohrschelle wurde fälschlicherweise als langfristige/dauerhafte Reparaturmaßnahme angegeben.
Die Entscheidung, die Rohrschelle mit Epoxidharz zu füllen, war ungewöhnlich:
- Man hatte keine genaue Kenntnis darüber, dass sich Epoxidharz zersetzen kann.
- Der Hersteller hatte nicht darauf hingewiesen, dass nur begrenzt Wärme zugeführt werden darf, und niemand hatte vor Arbeitsbeginn weitere Informationen angefordert.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Holen Sie eine zusätzliche Genehmigung für provisorische Reparaturen ein, wenn dafür Arbeiten mit hohem Gefahrenpotenzial erforderlich sind.
Prüfen Sie, ob Schweißarbeiten zur Reparatur geeignet sind (und lassen Sie diese genehmigen).
Überprüfen und aktualisieren Sie den Arbeitssicherheitsplan für Heißluftschweißarbeiten und achten Sie darauf, dass folgende Punkte enthalten sind:
- zusätzliche, hitzebeständige persönliche Schutzausrüstung (PSA)
- Gastest für Arbeitsbereich und Ausrüstung
- Mehrere Fluchtwege
- Einsatzbereitschaft der Feuerwehr / gefüllter Feuerlöschschlauch
Stellen Sie sicher, dass der Unterschied zwischen provisorischen und dauerhaften Reparaturen eindeutig ist.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Was hätten Sie in dieser Situation getan?
Wie würden Sie sicherstellen, dass Entscheidungen, die Ihnen ungewöhnlich erscheinen, richtig sind?
Hätten die Arbeiten eingestellt werden sollen, bis eine dauerhafte Reparatur möglich ist?
Gibt es in Ihrem Aufgabengebiet Tätigkeiten, bei denen Brand- oder Entzündungsgefahr besteht?
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Was ist passiert?
Bei einer Inspektion wurde externe Korrosion an einer 15-cm-/6“-Flüssiggasleitung festgestellt.
Radiographietestmessungen ergaben, dass die Leitung nicht mehr betriebsfähig war.
Die Leitung wurde jedoch nicht nur von einer Anlage genutzt. Mehrere Anlagen hätten abgeschaltet werden müssen, um die Leitung außer Betrieb zu nehmen.
Es wurde beschlossen, anschweißbare Rohrschellen zu verwenden, da es so schien, als ob das verengte Rohr auf diese Weise langfristig repariert werden könnte.
Vor dem Schweißen wurde Epoxidharz in die Rohrschelle gegossen, um so zu versuchen, den verengten Bereich beim Schweißen zu schützen.
Beim Anschweißen der Rohrschelle entzündete sich eine Flüssiggasflamme im oberen Bereich der Rohrschelle.
Bereitstehende Feuerwehrkräfte konnten den Brand schnell löschen.
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Warum ist das passiert?
Die lange Schweißnaht der Rohrschelle befand sich genau über der Rohrleitungsverengung. Durch die Wärmezufuhr beim Schweißen zersetzte sich das Epoxid, das Metall dehnte sich aus und die Rohrleitung riß auf.
Die Rohrschelle wurde fälschlicherweise als langfristige/dauerhafte Reparaturmaßnahme angegeben.
Die Entscheidung, die Rohrschelle mit Epoxidharz zu füllen, war ungewöhnlich:
- Man hatte keine genaue Kenntnis darüber, dass sich Epoxidharz zersetzen kann.
- Der Hersteller hatte nicht darauf hingewiesen, dass nur begrenzt Wärme zugeführt werden darf, und niemand hatte vor Arbeitsbeginn weitere Informationen angefordert.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Holen Sie eine zusätzliche Genehmigung für provisorische Reparaturen ein, wenn dafür Arbeiten mit hohem Gefahrenpotenzial erforderlich sind.
Prüfen Sie, ob Schweißarbeiten zur Reparatur geeignet sind (und lassen Sie diese genehmigen).
Überprüfen und aktualisieren Sie den Arbeitssicherheitsplan für Heißluftschweißarbeiten und achten Sie darauf, dass folgende Punkte enthalten sind:
- zusätzliche, hitzebeständige persönliche Schutzausrüstung (PSA)
- Gastest für Arbeitsbereich und Ausrüstung
- Mehrere Fluchtwege
- Einsatzbereitschaft der Feuerwehr / gefüllter Feuerlöschschlauch
Stellen Sie sicher, dass der Unterschied zwischen provisorischen und dauerhaften Reparaturen eindeutig ist.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Was hätten Sie in dieser Situation getan?
Wie würden Sie sicherstellen, dass Entscheidungen, die Ihnen ungewöhnlich erscheinen, richtig sind?
Hätten die Arbeiten eingestellt werden sollen, bis eine dauerhafte Reparatur möglich ist?
Gibt es in Ihrem Aufgabengebiet Tätigkeiten, bei denen Brand- oder Entzündungsgefahr besteht?
An einer Flüssiggasleitung wurden bei einer Inspektion Korrosionserscheinungen festgestellt. Beim Anschweißen einer Rohrschelle zur Reparatur der Rohrleitung entzündete sich an der Rohrschelle eine Flüssiggasflamme.