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Was ist passiert?
Zimmermänner waren dabei, ein Gerüst umzubauen, um zu Wartungszwecken Zugang zum Kanal an einem Austauscher herzustellen.
Ein Arbeiter bewegte sich rückwärts aus dem beengten Arbeitsbereich heraus und blieb dabei mit seinem Werkzeuggürtel an einem Kugelhahn (1 cm, ½ Zoll) hängen.
Der Hahn öffnete sich und Naphtha wurde aus dem offenen Entlüfter freigesetzt.
Der Arbeiter erlitt Verbrennungen ersten und zweiten Grades an Oberschenkeln und Hand.
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Warum ist das passiert?
Der Entlüftungsstopfen war am Hahn festgebunden, aber nicht angebracht.
- Der fehlende Stopfen war während der gemeinsamen Anlagenbegehung und der Sicherheitsanalyse der auszuführenden Arbeiten nicht bemerkt worden.
- Die Sicherheitsanalyse der auszuführenden Arbeiten wurde nicht auf der Höhe der Arbeitsplattform ausgeführt.
Aufgrund seiner Konstruktion lässt sich ein Kugelhahn leichter öffnen als ein Absperrschieber.
Die Rohrleitung war zum Zeitpunkt des Vorfalles in Betrieb.
Der Arbeitsbereich war sehr beengt und voller Ausrüstungsgegenstände.
Der Werkzeuggürtel des Mitarbeiters war vorher schon an anderen Gegenständen hängengeblieben, wurde aber weiterhin als risikoarm eingestuft.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Der Kugelhahn ist gegebenenfalls durch einen Entlüftungs-Absperrschieber mit Stopfen auszutauschen.
Prüfen Sie den Einsatz von Hähnen an allen Anlagen, besonders wenn sie den einzigen Schließmechanismus für gefährliche Materialien darstellen.
Tragen Sie dafür Sorge, dass die Sicherheitsanalyse der auszuführenden Arbeiten auch dort ausgeführt wird, wo die Arbeiten stattfinden werden.
Stellen Sie durch geeignete Maßnahmen bei der Arbeitsplanung sicher, dass Gefährdungen minimiert werden – auch wenn sie als risikoarm gelten.
Sorgen Sie für eine kontinuierliche Prüfung der Rohrleitungen. Nehmen Sie gegebenenfalls anlagenspezifische Prüfungen von Stopfen in Ihre Sicherheitsroutine auf.
Stellen Sie fest, ob für die Austauscher eine Federstütze erforderlich ist.
Sorgen Sie dafür, dass Prozess- und Instrumentierungsdiagramme die eigentliche Anlagenkonstruktion exakt wiedergeben.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wie prüfen Sie, ob die Werkzeuge und Geräte, die Sie am Körper tragen, ein Risiko darstellen – egal wie gering?
Gibt es für die Werkzeuge und Geräte, mit denen Sie normalerweise arbeiten, sicherere Alternativen?
Wissen Sie, worauf bei der gemeinsamen Anlagenbegehung und bei der Sicherheitsanalyse der auszuführenden Arbeiten geachtet wird?
Welche PSA würde ein Zimmermann bei diesen Arbeiten tragen? Ist das ausreichend?
Was besagen Ihre Verfahrensanweisungen für das Arbeiten in engen Räumen? Unterscheiden sie sich von Arbeiten unter normalen Bedingungen? Wenn nicht, wie könnten solche Arbeiten sicherer gestaltet werden?
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Was ist passiert?
Zimmermänner waren dabei, ein Gerüst umzubauen, um zu Wartungszwecken Zugang zum Kanal an einem Austauscher herzustellen.
Ein Arbeiter bewegte sich rückwärts aus dem beengten Arbeitsbereich heraus und blieb dabei mit seinem Werkzeuggürtel an einem Kugelhahn (1 cm, ½ Zoll) hängen.
Der Hahn öffnete sich und Naphtha wurde aus dem offenen Entlüfter freigesetzt.
Der Arbeiter erlitt Verbrennungen ersten und zweiten Grades an Oberschenkeln und Hand.
Warum ist das passiert?
Der Entlüftungsstopfen war am Hahn festgebunden, aber nicht angebracht.
- Der fehlende Stopfen war während der gemeinsamen Anlagenbegehung und der Sicherheitsanalyse der auszuführenden Arbeiten nicht bemerkt worden.
- Die Sicherheitsanalyse der auszuführenden Arbeiten wurde nicht auf der Höhe der Arbeitsplattform ausgeführt.
Aufgrund seiner Konstruktion lässt sich ein Kugelhahn leichter öffnen als ein Absperrschieber.
Die Rohrleitung war zum Zeitpunkt des Vorfalles in Betrieb.
Der Arbeitsbereich war sehr beengt und voller Ausrüstungsgegenstände.
Der Werkzeuggürtel des Mitarbeiters war vorher schon an anderen Gegenständen hängengeblieben, wurde aber weiterhin als risikoarm eingestuft.
Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Der Kugelhahn ist gegebenenfalls durch einen Entlüftungs-Absperrschieber mit Stopfen auszutauschen.
Prüfen Sie den Einsatz von Hähnen an allen Anlagen, besonders wenn sie den einzigen Schließmechanismus für gefährliche Materialien darstellen.
Tragen Sie dafür Sorge, dass die Sicherheitsanalyse der auszuführenden Arbeiten auch dort ausgeführt wird, wo die Arbeiten stattfinden werden.
Stellen Sie durch geeignete Maßnahmen bei der Arbeitsplanung sicher, dass Gefährdungen minimiert werden – auch wenn sie als risikoarm gelten.
Sorgen Sie für eine kontinuierliche Prüfung der Rohrleitungen. Nehmen Sie gegebenenfalls anlagenspezifische Prüfungen von Stopfen in Ihre Sicherheitsroutine auf.
Stellen Sie fest, ob für die Austauscher eine Federstütze erforderlich ist.
Sorgen Sie dafür, dass Prozess- und Instrumentierungsdiagramme die eigentliche Anlagenkonstruktion exakt wiedergeben.
Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wie prüfen Sie, ob die Werkzeuge und Geräte, die Sie am Körper tragen, ein Risiko darstellen – egal wie gering?
Gibt es für die Werkzeuge und Geräte, mit denen Sie normalerweise arbeiten, sicherere Alternativen?
Wissen Sie, worauf bei der gemeinsamen Anlagenbegehung und bei der Sicherheitsanalyse der auszuführenden Arbeiten geachtet wird?
Welche PSA würde ein Zimmermann bei diesen Arbeiten tragen? Ist das ausreichend?
Was besagen Ihre Verfahrensanweisungen für das Arbeiten in engen Räumen? Unterscheiden sie sich von Arbeiten unter normalen Bedingungen? Wenn nicht, wie könnten solche Arbeiten sicherer gestaltet werden?
Ein Zimmermann war auf einem Gerüst beschäftigt, als sein Werkzeuggürtel hängenblieb und einen Kugelhahn öffnete. Aus dem offenen Entlüfter entwich heißes Naphtha, wobei der Zimmermann Verbrennungen ersten und zweiten Grades erlitt.