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Kesselbrand bei laufendem Betrieb

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Was ist passiert?

Ein Arbeiter führte die täglichen Betriebsprüfungen an einem transportierbaren, dieselbetriebenen 100-PS-Kessel durch.

45 Minuten später hörte er ein lautes Geräusch und sah schwarzen Rauch aus dem Kessel steigen.

Der Kessel war in Brand geraten und hatte sich selbst abgeschaltet.

Der Arbeiter betätigte den Trennschalter.

Bei dem Vorfall kam es zu keinen Verletzungen und keine Emissionen wurden in die Umwelt freigesetzt.

Der Kessel war 5 Monate vor dem Vorfall zertifiziert worden.

Einige Wochen zuvor musste der Kessel außer Betrieb genommen werden, da er nur bei Kleinlast lief. Die Kraftstoffpumpe und die pneumatische Zeitschaltuhr wurden ausgewechselt, und der Kessel konnte daraufhin wieder in Betrieb genommen werden.

Verschobene Kabelspulung und gelöster Zünder
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Warum ist das passiert?

Die neue pneumatische Zeitschaltuhr wurde auf 1 Sekunde anstatt auf 10 bis 15 Sekunden eingestellt.

  • Das Wartungsprogramm und die Herstellerhinweise enthielten keine Angaben zum Einstellwert der Zeitschaltuhr. Es gibt keinen Industriestandard für die Zeitverzögerung.
  • Der Zeitunterschied (1 bis 15 Sekunden) führte zu einem hohen Zündpunkt, bevor sich ein stabiles Feuer bilden konnte.

Bei der jährlichen Inspektion der Verkabelung wurden keine der durch eine frühere Reparatur verursachten Mängel festgestellt. Nur 2 bis 3 Litzendrähte waren in Berührung, was folgende Auswirkungen hatte:

  • vor Zündung gelangt zu viel Kraftstoff in die Brennkammer
  • unzuverlässiger Zündfunken
Vorherige Reparatur am Elektrodendrahtstecker
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?

Kessel müssen regelmäßig inspiziert und neu zertifiziert werden.

Aktualisieren Sie das Kesselwartungsprogramm mit Einstellwerten für pneumatische Zeitschaltgeber.

Erstellen Sie Checklisten für Arbeitsverantwortliche und Kesselbediener (des eigenen Unternehmens oder von Fremdunternehmen) zur Bestimmung der Betriebsfähigkeit von Kesseln vor und bei dem Betrieb.

Bringen Sie gegebenenfalls manipulationssichere Verschlüsse an Anlagenteilen an, die von ungeschulten Mitarbeitern verstellt werden können.

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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team

Was wird bei der jährlichen Inspektion eines Kessels geprüft und was nicht?

Welche Kontrollen führen Sie vor Arbeitsbeginn an Ihren Anlagen durch?

Was ist das Schlimmste, was passieren kann, wenn ein Kessel bei Ihnen vor Ort in Brand gerät? Wie können wir das verhindern?

  • Was ist passiert?

    Ein Arbeiter führte die täglichen Betriebsprüfungen an einem transportierbaren, dieselbetriebenen 100-PS-Kessel durch.

    45 Minuten später hörte er ein lautes Geräusch und sah schwarzen Rauch aus dem Kessel steigen.

    Der Kessel war in Brand geraten und hatte sich selbst abgeschaltet.

    Der Arbeiter betätigte den Trennschalter.

    Bei dem Vorfall kam es zu keinen Verletzungen und keine Emissionen wurden in die Umwelt freigesetzt.

    Der Kessel war 5 Monate vor dem Vorfall zertifiziert worden.

    Einige Wochen zuvor musste der Kessel außer Betrieb genommen werden, da er nur bei Kleinlast lief. Die Kraftstoffpumpe und die pneumatische Zeitschaltuhr wurden ausgewechselt, und der Kessel konnte daraufhin wieder in Betrieb genommen werden.

    Verschobene Kabelspulung und gelöster Zünder
  • Warum ist das passiert?

    Die neue pneumatische Zeitschaltuhr wurde auf 1 Sekunde anstatt auf 10 bis 15 Sekunden eingestellt.

    • Das Wartungsprogramm und die Herstellerhinweise enthielten keine Angaben zum Einstellwert der Zeitschaltuhr. Es gibt keinen Industriestandard für die Zeitverzögerung.
    • Der Zeitunterschied (1 bis 15 Sekunden) führte zu einem hohen Zündpunkt, bevor sich ein stabiles Feuer bilden konnte.

    Bei der jährlichen Inspektion der Verkabelung wurden keine der durch eine frühere Reparatur verursachten Mängel festgestellt. Nur 2 bis 3 Litzendrähte waren in Berührung, was folgende Auswirkungen hatte:

    • vor Zündung gelangt zu viel Kraftstoff in die Brennkammer
    • unzuverlässiger Zündfunken
    Vorherige Reparatur am Elektrodendrahtstecker
  • Welche Lehren wurden daraus gezogen?

    Kessel müssen regelmäßig inspiziert und neu zertifiziert werden.

    Aktualisieren Sie das Kesselwartungsprogramm mit Einstellwerten für pneumatische Zeitschaltgeber.

    Erstellen Sie Checklisten für Arbeitsverantwortliche und Kesselbediener (des eigenen Unternehmens oder von Fremdunternehmen) zur Bestimmung der Betriebsfähigkeit von Kesseln vor und bei dem Betrieb.

    Bringen Sie gegebenenfalls manipulationssichere Verschlüsse an Anlagenteilen an, die von ungeschulten Mitarbeitern verstellt werden können.

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  • Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team

    Was wird bei der jährlichen Inspektion eines Kessels geprüft und was nicht?

    Welche Kontrollen führen Sie vor Arbeitsbeginn an Ihren Anlagen durch?

    Was ist das Schlimmste, was passieren kann, wenn ein Kessel bei Ihnen vor Ort in Brand gerät? Wie können wir das verhindern?

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Veröffentlicht am 03/02/22 219 Aufrufe

Ein dieselbetriebener Kessel geriet bei laufendem Betrieb in Brand. Der pneumatische Timer war falsch eingestellt, und aufgrund einer fehlerhaften Verkabelung gelangte vor der Zündung zu viel Brennstoff in die Brennkammer.