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Was ist passiert?
Ein Techniker wurde beauftragt, zwei defekte Zapfsäulen an einer Tankstelle zu reparieren.
Nachdem er mit der ersten Zapfsäule fertig war, tankten fünf Fahrzeuge an ihr auf.
Ein Tankstellenmitarbeiter bemerkte unten an der Zapfsäule ein Leck und meldete es dem Techniker.
Als sich der Techniker anschickte, die Zapfsäule ein zweites Mal zu inspizieren, kam es plötzlich zur Entzündung des austretenden Produkts.
Die Notabschaltung wurde sofort betätigt.
Der Techniker und das Tankstellenpersonal setzten Feuerlöscher ein, um den Brand zu löschen.
Der Techniker erlitt Verbrennungen und benötigte erste Hilfe vor Ort. Die Zapfsäule wurde beschädigt.
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Warum ist das passiert?
Der Anschlusskasten stand offen und die elektrischen Kabel waren nicht isoliert.
Die Inbetriebnahme nach den Reparaturarbeiten war nicht angemessen.
Der Techniker war nicht ausreichend qualifiziert.
Der Wartungsbetrieb entsprach nicht den bewährten, branchenüblichen Verfahrensweisen.
Übliche Kontrollen bei der vorbeugenden Wartung der Zapfsäule wurden unterlassen.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
1. Stellen Sie sicher, dass nur qualifizierte Techniker (interne Mitarbeiter/Auftragnehmer) Reparaturen durchführen.
2. Führen Sie die üblichen Kontrollen im Anschluss an Wartungsarbeiten durch (nach ATEX zertifizierte Anlagen, Dichtung).
3. Wartungsteams (intern oder extern) sollten überprüfen, dass Reparturen an sicherheitskritischen Anlagen den Anforderungen entsprechen (durch Stichproben).
4. Wenn Sie Auftragnehmer einsetzen, überprüfen Sie deren Eignung. Führen Sie regelmäßige Kompetenzkontrollen durch, die durch externe Jahresberichte zu verifizieren sind.
5. Bestehen Zweifel an der Kompetenz von technischem Personal, führen Sie ein Audit des Auftragnehmers mit Kontrollen vor Ort durch.
6. Führen Sie Inspektionen durch, um die Wartungsarbeiten von Auftragnehmern an sicherheitskritischen Anlagen, insbesondere den nach ATEX zertifizierten Anlagen, zu kontrollieren.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Was hätte passieren können, wenn das Team nicht in der Lage gewesen wäre, den Brand zu löschen?
Wie kann es bei uns zu so einem Vorfall kommen?
Würden Sie Wartungsarbeiten an sicherheitskritischen Anlagen durchführen, für die Sie nicht die entsprechende Qualifikation haben? Warum (nicht)?
Wie würden Sie sich an Ihrem Arbeitsort verhalten, wenn man Sie auffordern würde, einen Arbeitsablauf bzw. eine Aufgabe zu unterbrechen?
Welche bewährten Verfahren wären auf diese Situation anwendbar? Woher wissen Sie, ob wir uns an bewährte Verfahren halten?
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Was ist passiert?
Ein Techniker wurde beauftragt, zwei defekte Zapfsäulen an einer Tankstelle zu reparieren.
Nachdem er mit der ersten Zapfsäule fertig war, tankten fünf Fahrzeuge an ihr auf.
Ein Tankstellenmitarbeiter bemerkte unten an der Zapfsäule ein Leck und meldete es dem Techniker.
Als sich der Techniker anschickte, die Zapfsäule ein zweites Mal zu inspizieren, kam es plötzlich zur Entzündung des austretenden Produkts.
Die Notabschaltung wurde sofort betätigt.
Der Techniker und das Tankstellenpersonal setzten Feuerlöscher ein, um den Brand zu löschen.
Der Techniker erlitt Verbrennungen und benötigte erste Hilfe vor Ort. Die Zapfsäule wurde beschädigt.
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Warum ist das passiert?
Der Anschlusskasten stand offen und die elektrischen Kabel waren nicht isoliert.
Die Inbetriebnahme nach den Reparaturarbeiten war nicht angemessen.
Der Techniker war nicht ausreichend qualifiziert.
Der Wartungsbetrieb entsprach nicht den bewährten, branchenüblichen Verfahrensweisen.
Übliche Kontrollen bei der vorbeugenden Wartung der Zapfsäule wurden unterlassen.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
1. Stellen Sie sicher, dass nur qualifizierte Techniker (interne Mitarbeiter/Auftragnehmer) Reparaturen durchführen.
2. Führen Sie die üblichen Kontrollen im Anschluss an Wartungsarbeiten durch (nach ATEX zertifizierte Anlagen, Dichtung).
3. Wartungsteams (intern oder extern) sollten überprüfen, dass Reparturen an sicherheitskritischen Anlagen den Anforderungen entsprechen (durch Stichproben).
4. Wenn Sie Auftragnehmer einsetzen, überprüfen Sie deren Eignung. Führen Sie regelmäßige Kompetenzkontrollen durch, die durch externe Jahresberichte zu verifizieren sind.
5. Bestehen Zweifel an der Kompetenz von technischem Personal, führen Sie ein Audit des Auftragnehmers mit Kontrollen vor Ort durch.
6. Führen Sie Inspektionen durch, um die Wartungsarbeiten von Auftragnehmern an sicherheitskritischen Anlagen, insbesondere den nach ATEX zertifizierten Anlagen, zu kontrollieren.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Was hätte passieren können, wenn das Team nicht in der Lage gewesen wäre, den Brand zu löschen?
Wie kann es bei uns zu so einem Vorfall kommen?
Würden Sie Wartungsarbeiten an sicherheitskritischen Anlagen durchführen, für die Sie nicht die entsprechende Qualifikation haben? Warum (nicht)?
Wie würden Sie sich an Ihrem Arbeitsort verhalten, wenn man Sie auffordern würde, einen Arbeitsablauf bzw. eine Aufgabe zu unterbrechen?
Welche bewährten Verfahren wären auf diese Situation anwendbar? Woher wissen Sie, ob wir uns an bewährte Verfahren halten?
Eine Zapfsäule begann zu lecken, nachdem sie am selben Tag schon einmal repariert worden war. Der Tankstellenmitarbeiter bat denselben Techniker des Wartungsunternehmens, die Zapfsäule nochmals zu überprüfen. Bei der Inspektion entzündete sich das austretende Produkt.