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Was ist passiert?
Ein 20 Tonnen schwerer Mobilkran für unwegsames Gelände wurde zur Errichtung eines Sendemastes verwendet.
Er hob gerade einen Teil des Turms an, als die Hilfswinde herunterfiel.
Die Last fiel herunter, traf einen Arbeiter und verletzte ihn tödlich
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Warum ist das passiert?
Der Freifallmechanismus wurde versehentlich aktiviert, sodass die Last unkontrolliert abrutschte.
Die Hubwinden einiger Mobilkräne sind mit einer Freifallfunktion ausgestattet, durch die Haken und Last unkontrolliert herunterfallen können (traditionell verwendet für Zweischalenbaggerarbeiten und dynamische Verdichtung).
Das Risiko, diese Funktion versehentlich zu aktivieren, ist hoch.
Einige Kranbetreiber haben physische Sperren eingebaut, um dies zu verhindern, allerdings sind die Sperren nicht immer korrekt installiert (siehe Abbildung – Beispiel nur zu Informationszwecken – der Kran kann unbeabsichtigt in den freien Fall geraten, wenn das Hubbremspedal des Krans betätigt wird.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Wenn Freifallfunktionen vorhanden sind, sollte eine kompetente Person physische Sperren einbauen und testen, um eine unbeabsichtigte Aktivierung zu verhindern und sicherzustellen, dass sie wie vorgesehen funktionieren.
Der Test sollte in einer kontrollierten Umgebung durchgeführt werden, in der keine Personen verletzt und der Kran nicht beschädigt werden kann.
Kranbetreiber sollten in Erwägung ziehen, die Freifallfunktion dauerhaft zu deaktivieren. Die Deaktivierung sollte die Entfernung der Schalter beinhalten und vom Kranhersteller oder einem professionellen Ingenieur zertifiziert werden.
Die Verwendung der Freifallfunktion bei Mobilkränen sollte äußerst selten sein und nur dann genehmigt werden, wenn eine dokumentierte Erklärung zur sicheren Arbeitsmethode gezeigt hat, dass es keine andere vernünftige Alternative gibt.
Halten Sie sich immer aus dem Gefahrenbereich fern! Arbeiter sollten sich nicht unter schwebenden Lasten oder in der Nähe des Hebebereichs aufhalten, wenn Arbeiten im Freifallbetrieb durchgeführt werden.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Waren Sie schon einmal vor Ort, als sich ein solcher Vorfall ereignet hat?
Verfügt einer der Mobilkräne, mit denen Sie arbeiten, über eine Freifallfunktion? Ist sie aktiviert oder deaktiviert?
Wie sieht Ihre Arbeitsweise bei der Verwendung der Freifallfunktion aus?
Woher wissen Sie, wo die „Fallzone“ ist, wenn Sie in der Nähe von Mobilkränen arbeiten?
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Was ist passiert?
Ein 20 Tonnen schwerer Mobilkran für unwegsames Gelände wurde zur Errichtung eines Sendemastes verwendet.
Er hob gerade einen Teil des Turms an, als die Hilfswinde herunterfiel.
Die Last fiel herunter, traf einen Arbeiter und verletzte ihn tödlich
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Warum ist das passiert?
Der Freifallmechanismus wurde versehentlich aktiviert, sodass die Last unkontrolliert abrutschte.
Die Hubwinden einiger Mobilkräne sind mit einer Freifallfunktion ausgestattet, durch die Haken und Last unkontrolliert herunterfallen können (traditionell verwendet für Zweischalenbaggerarbeiten und dynamische Verdichtung).
Das Risiko, diese Funktion versehentlich zu aktivieren, ist hoch.
Einige Kranbetreiber haben physische Sperren eingebaut, um dies zu verhindern, allerdings sind die Sperren nicht immer korrekt installiert (siehe Abbildung – Beispiel nur zu Informationszwecken – der Kran kann unbeabsichtigt in den freien Fall geraten, wenn das Hubbremspedal des Krans betätigt wird.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Wenn Freifallfunktionen vorhanden sind, sollte eine kompetente Person physische Sperren einbauen und testen, um eine unbeabsichtigte Aktivierung zu verhindern und sicherzustellen, dass sie wie vorgesehen funktionieren.
Der Test sollte in einer kontrollierten Umgebung durchgeführt werden, in der keine Personen verletzt und der Kran nicht beschädigt werden kann.
Kranbetreiber sollten in Erwägung ziehen, die Freifallfunktion dauerhaft zu deaktivieren. Die Deaktivierung sollte die Entfernung der Schalter beinhalten und vom Kranhersteller oder einem professionellen Ingenieur zertifiziert werden.
Die Verwendung der Freifallfunktion bei Mobilkränen sollte äußerst selten sein und nur dann genehmigt werden, wenn eine dokumentierte Erklärung zur sicheren Arbeitsmethode gezeigt hat, dass es keine andere vernünftige Alternative gibt.
Halten Sie sich immer aus dem Gefahrenbereich fern! Arbeiter sollten sich nicht unter schwebenden Lasten oder in der Nähe des Hebebereichs aufhalten, wenn Arbeiten im Freifallbetrieb durchgeführt werden.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Waren Sie schon einmal vor Ort, als sich ein solcher Vorfall ereignet hat?
Verfügt einer der Mobilkräne, mit denen Sie arbeiten, über eine Freifallfunktion? Ist sie aktiviert oder deaktiviert?
Wie sieht Ihre Arbeitsweise bei der Verwendung der Freifallfunktion aus?
Woher wissen Sie, wo die „Fallzone“ ist, wenn Sie in der Nähe von Mobilkränen arbeiten?
Ein Mobilkran wurde für die Errichtung eines Sendemastes verwendet, als die Hilfswinde im freien Fall war und eine Last auf einen Arbeiter herunterfiel.