Umgang mit Überdruck im Abschaltsystem des Stellantriebs

Was ist passiert?

Beim Testen des Notabschaltsystems löste sich der Endstopfen des Stellantriebs für die Notabschaltung vom Hauptgehäuse.
Er wurde 45 Meter/150 Fuß weit geschleudert, bevor er in der Nähe der Bohrlochmündung auf den Boden fiel.
Es gab keine Personen- oder Umweltschäden, aber der Vorfall hätte zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen können, wenn Personen im Gefahrenbereich zugegen l gewesen wären.
Warum ist das passiert?

Die Gaszufuhr zum Stellantrieb war mit 200 psi (Stickstoffgas) eingestellt, aber der maximal zulässige Betriebsdruck des Stellantriebs betrug 116 psi.
Die Notabschaltsysteme der Gaszufuhr und des Antriebsgehäuses waren nicht gegen Überdruck geschützt.
Welche Lehren wurden daraus gezogen?

Identifizieren Sie die Gefahren und damit verbundenen Gefahrenzonen bei Druckprüfungen.
Richten Sie Pufferzonen für Druckprüfungen ein und halten Sie sich an diese.
Das Gaszufuhrsystem sollte mit mehreren Reglern zur Druckabsenkung ausgeführt sein.
Das Gaszufuhrsystem sollte mit Drucksicherheitsvorrichtungen zum Schutz des gesamten Systems und aller Komponenten ausgeführt sein.
Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team

Welche anderen Maßnahmen hätten ergriffen werden können?
Wie könnte es bei uns zu einem ähnlichen Vorfall kommen?
Wie sicher sind wir uns, dass die Ausführung unserer Anlagen einer Überdruckbeaufschlagung standhalten kann?
Wie können wir sicherstellen, dass wir uns nicht im Gefahrenbereich aufhalten?
Wie können wir unsere heutige Arbeitsweise verbessern?

Veröffentlicht am 06/04/21 246 Aufrufe

Beim Testen des Notabschaltsystems löste sich der Endstopfen des Stellantriebs für die Notabschaltung vom Hauptgehäuse... Der Vorfall hätte zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen können, wenn Personen im Gefahrenbereich zugegen gewesen wären.