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Was ist passiert?
Ein Mitarbeiter eines Aufragsunternehmens war dabei, die Außenwand einer Tankstelle zu streichen.
Oberhalb der Wand war ein von einem Sturm beschädigter Lampenrahmen entfernt worden. Das elektrische Kabel hing noch an der Wand herunter.
Die Schulter des Auftragnehmers kam mit dem losen Kabelende in Berührung.
Er spürte den Strom durch seinen rechten Arm laufen und sprang von der Leiter (3 ft/1 m).
Er verspürte ein zeitweiliges Taubheitsgefühl und wurde 2 Tage krankgeschrieben.
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Warum ist das passiert?
Das hängende Kabel war nicht freigeschaltet.
Obwohl der Schalter ausgeschaltet war, stand das Kabel immer noch unter Spannung.
Die Freischaltung wurde von den Mitarbeitern des Auftragsunternehmens nicht überprüft, da sie sich auf die Angaben des Standortpersonals verließen.
Mangelnde Kenntnis der Arbeitsschutz- und Arbeitsgenehmigungsverfahren für Arbeiten an stromführenden Anlagen: für diese nicht routinemäßige Tätigkeit gab es keine Sondergenehmigung
Mangelnde Kommunikation zwischen Auftragnehmer, Tankstellenleiter, Wartungskoordinator und Projektberater
Mangelnde Verwaltung und Beaufsichtigung der Tätigkeiten seiner Mitarbeiter seitens des Auftragsunternehmens
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Überprüfen Sie den Zustand und den Energiestatus elektrischer Leitungen. Schalten Sie diese gegebenenfalls frei.
Beginnen Sie nicht mit der Arbeit, ohne sich zu vergewissern, dass die Spannungsfreiheit ordnungsgemäß festgestellt wurde.
Auch wenn die Aufgabe risikoarm erscheint und keine Arbeiten an stromführenden Systemen beinhaltet, ist sicherzustellen, dass alle Gefahrenquellen vor Arbeitsbeginn beseitigt/minimiert wurden.
Führen Sie die Arbeiten nur mit gültigem Erlaubnisschein aus. Falls Erlaubnisscheine im Büro ausgestellt werden, sollten Sie diese bei Ankunft am Arbeitsort erneut überprüfen, bestätigen und validieren.
Sorgen Sie für eine gute Kommunikation zwischen Auftragnehmern, Ingenieuren, Wartungskräften und anderen Beteiligten.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wie kann es bei uns zu solch einem Vorfall kommen?
Wie können Sie vor Beginn der Arbeiten überprüfen, dass ein spannungsfreier Zustand vorliegt?
Was können wir tun, um die Kommunikation zwischen Auftragnehmern und Standortpersonal zu verbessern?
Haben wir den Erlaubnisschein vor Ort überprüft? Gibt er die Aufgabe korrekt wieder?
Was können wir sonst noch aus diesem Vorfall lernen?
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
Was ist passiert?
Ein Mitarbeiter eines Aufragsunternehmens war dabei, die Außenwand einer Tankstelle zu streichen.
Oberhalb der Wand war ein von einem Sturm beschädigter Lampenrahmen entfernt worden. Das elektrische Kabel hing noch an der Wand herunter.
Die Schulter des Auftragnehmers kam mit dem losen Kabelende in Berührung.
Er spürte den Strom durch seinen rechten Arm laufen und sprang von der Leiter (3 ft/1 m).
Er verspürte ein zeitweiliges Taubheitsgefühl und wurde 2 Tage krankgeschrieben.
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
Warum ist das passiert?
Das hängende Kabel war nicht freigeschaltet.
Obwohl der Schalter ausgeschaltet war, stand das Kabel immer noch unter Spannung.
Die Freischaltung wurde von den Mitarbeitern des Auftragsunternehmens nicht überprüft, da sie sich auf die Angaben des Standortpersonals verließen.
Mangelnde Kenntnis der Arbeitsschutz- und Arbeitsgenehmigungsverfahren für Arbeiten an stromführenden Anlagen: für diese nicht routinemäßige Tätigkeit gab es keine Sondergenehmigung
Mangelnde Kommunikation zwischen Auftragnehmer, Tankstellenleiter, Wartungskoordinator und Projektberater
Mangelnde Verwaltung und Beaufsichtigung der Tätigkeiten seiner Mitarbeiter seitens des Auftragsunternehmens
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
Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Überprüfen Sie den Zustand und den Energiestatus elektrischer Leitungen. Schalten Sie diese gegebenenfalls frei.
Beginnen Sie nicht mit der Arbeit, ohne sich zu vergewissern, dass die Spannungsfreiheit ordnungsgemäß festgestellt wurde.
Auch wenn die Aufgabe risikoarm erscheint und keine Arbeiten an stromführenden Systemen beinhaltet, ist sicherzustellen, dass alle Gefahrenquellen vor Arbeitsbeginn beseitigt/minimiert wurden.
Führen Sie die Arbeiten nur mit gültigem Erlaubnisschein aus. Falls Erlaubnisscheine im Büro ausgestellt werden, sollten Sie diese bei Ankunft am Arbeitsort erneut überprüfen, bestätigen und validieren.
Sorgen Sie für eine gute Kommunikation zwischen Auftragnehmern, Ingenieuren, Wartungskräften und anderen Beteiligten.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wie kann es bei uns zu solch einem Vorfall kommen?
Wie können Sie vor Beginn der Arbeiten überprüfen, dass ein spannungsfreier Zustand vorliegt?
Was können wir tun, um die Kommunikation zwischen Auftragnehmern und Standortpersonal zu verbessern?
Haben wir den Erlaubnisschein vor Ort überprüft? Gibt er die Aufgabe korrekt wieder?
Was können wir sonst noch aus diesem Vorfall lernen?
Ein Mitarbeiter eines Aufragsunternehmens war dabei, die Außenwand einer Tankstelle zu streichen. Dabei kam seine Schulter mit einem nicht isolierten elektrischen Kabel in Berührung. Er verspürte ein vorübergehendes Taubheitsgefühl und wurde 2 Tage krankgeschrieben.