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Blitz bei Heißarbeiten am Benzintank einer Tankstelle

What happened - icon

Was ist passiert?

Ein alter Tank mit bleifreiem Benzin (Tank 1) musste neutralisiert werden.

Er war mit Wasser gespült und dann entleert worden, um ihn anschließend mit Mörtel zu füllen.

Während der Bediener darauf wartete, dass sich Tank 1 mit Mörtel füllt, wollte er den benachbarten und mit Wasser gefüllten Benzintank (Tank 2) öffnen, der ebenfalls neutralisiert werden musste.

Dazu schliff er die Bolzen am Schacht von Tank 2.

Einige Funken fielen dabei in den Schacht von Tank 1, der geöffnet war.

Gas entzündete sich und eine Flamme schoss aus dem Schacht von Tank 1.

Abbildung zeigt die Restdämpfe und den Wasserstand im Tank
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Warum ist das passiert?

Tank 1 war mit einem Abzug ausgestattet, der 20 cm unter das Mannloch reichte. In Ermangelung eines Abflusssystems wurden Benzindämpfe im oberen Teil des Tanks aufgefangen und sanken beim Entleeren des Wassers nach unten.

Das für die Arbeiten verantwortliche Team war der Ansicht, dass der Tank entgast war. Es wurde kein atmosphärischer Test durchgeführt.

Ungeschützte Schleifarbeiten neben einem Benzintank (mit offenem Mannloch)

Unzureichende Kenntnis der Risiken seitens des Auftragnehmerpersonals

Unzureichendes Gesundheits- und Sicherheitsmanagement durch den Generalunternehmer

Seltene Standortbegehungen aufgrund der geografischen Entfernung zur Tankstelle und der Schwierigkeit, Personal vor Ort zu mobilisieren

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Welche Lehren wurden daraus gezogen?

Erstellen Sie Verfahrensanweisungen für gefährliche Arbeiten.

Identifizieren und verstärken Sie die Schutzmaßnahmen für Heißarbeiten, um ähnliche Vorfälle zu verhindern.

Stellen Sie sicher, dass Heißarbeiten streng überwacht werden. Überwachen Sie Heißarbeiten täglich und stellen Sie sicher, dass die Bedingungen für den Erlaubnisschein erfüllt sind.

Erinnern Sie das Personal an die Unternehmensregeln zur Durchführung von Heißarbeiten. Stellen Sie sicher, dass die Auftragnehmer die Unternehmensregeln kennen.

Halten Sie täglich ein Sicherheitsgespräch ab.

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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team

Wie kann es bei uns zu solch einem Vorfall kommen?

Warum ist der Arbeiter Ihrer Meinung nach so vorgegangen?

An welchen Orten sollten atmosphärische Tests durchgeführt werden?

Liegen für unsere heutigen Arbeiten Verfahrensanweisungen vor? Wie können diese Verfahrensanweisungen verbessert werden?

Welche Kontrollen/Schutzmaßnahmen bei Heißarbeiten gibt es bei uns? Was können wir sonst noch tun?

Was können wir sonst noch aus diesem Vorfall lernen?

  • Was ist passiert?

    Ein alter Tank mit bleifreiem Benzin (Tank 1) musste neutralisiert werden.

    Er war mit Wasser gespült und dann entleert worden, um ihn anschließend mit Mörtel zu füllen.

    Während der Bediener darauf wartete, dass sich Tank 1 mit Mörtel füllt, wollte er den benachbarten und mit Wasser gefüllten Benzintank (Tank 2) öffnen, der ebenfalls neutralisiert werden musste.

    Dazu schliff er die Bolzen am Schacht von Tank 2.

    Einige Funken fielen dabei in den Schacht von Tank 1, der geöffnet war.

    Gas entzündete sich und eine Flamme schoss aus dem Schacht von Tank 1.

    Abbildung zeigt die Restdämpfe und den Wasserstand im Tank
  • Warum ist das passiert?

    Tank 1 war mit einem Abzug ausgestattet, der 20 cm unter das Mannloch reichte. In Ermangelung eines Abflusssystems wurden Benzindämpfe im oberen Teil des Tanks aufgefangen und sanken beim Entleeren des Wassers nach unten.

    Das für die Arbeiten verantwortliche Team war der Ansicht, dass der Tank entgast war. Es wurde kein atmosphärischer Test durchgeführt.

    Ungeschützte Schleifarbeiten neben einem Benzintank (mit offenem Mannloch)

    Unzureichende Kenntnis der Risiken seitens des Auftragnehmerpersonals

    Unzureichendes Gesundheits- und Sicherheitsmanagement durch den Generalunternehmer

    Seltene Standortbegehungen aufgrund der geografischen Entfernung zur Tankstelle und der Schwierigkeit, Personal vor Ort zu mobilisieren

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  • Welche Lehren wurden daraus gezogen?

    Erstellen Sie Verfahrensanweisungen für gefährliche Arbeiten.

    Identifizieren und verstärken Sie die Schutzmaßnahmen für Heißarbeiten, um ähnliche Vorfälle zu verhindern.

    Stellen Sie sicher, dass Heißarbeiten streng überwacht werden. Überwachen Sie Heißarbeiten täglich und stellen Sie sicher, dass die Bedingungen für den Erlaubnisschein erfüllt sind.

    Erinnern Sie das Personal an die Unternehmensregeln zur Durchführung von Heißarbeiten. Stellen Sie sicher, dass die Auftragnehmer die Unternehmensregeln kennen.

    Halten Sie täglich ein Sicherheitsgespräch ab.

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  • Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team

    Wie kann es bei uns zu solch einem Vorfall kommen?

    Warum ist der Arbeiter Ihrer Meinung nach so vorgegangen?

    An welchen Orten sollten atmosphärische Tests durchgeführt werden?

    Liegen für unsere heutigen Arbeiten Verfahrensanweisungen vor? Wie können diese Verfahrensanweisungen verbessert werden?

    Welche Kontrollen/Schutzmaßnahmen bei Heißarbeiten gibt es bei uns? Was können wir sonst noch tun?

    Was können wir sonst noch aus diesem Vorfall lernen?

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Veröffentlicht am 17/08/21 360 Aufrufe

Ein Benzintank einer Tankstelle musste neutralisiert werden. Nach dem Spülen wurde er mit flüssigem Mörtel gefüllt. Ein Arbeiter führte am benachbarten Tank ungeschützte Schleifarbeiten durch, wodurch ein Funke in den ersten Tank eindringen konnte. Dabei schoss eine Flamme aus dem Schacht heraus.