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Was ist passiert?
Bei Schweiß- oder Schleifarbeiten kam es mehrfach zu Brandausbrüchen:
- Auftreten eines Lichtbogens zwischen Klemme und flexiblem Edelstahlschlauch, der Kohlenwasserstoffe enthielt, wegen verrutschem Isolierschutz an der Klemme
- Brandausbruch anderthalb Stunden nach Beendigung von Schweißarbeiten
- Brandausbruch in einem 2 cm/0,8 Zoll großen Spalt unterhalb einer Maschine (aufgrund von Fett- und Staubansammlungen) während des Schweißvorganges
- Unter einer Asphaltplatte angesammeltes Laub entzündet sich bei Dachabdichtungsarbeiten
- Der bei Schweißarbeiten erzeugte Funkenflug verursacht einen Brand in einer mit Laub und Astwerk gefüllten Dachrinne
- Funken sprühen bei Schleifarbeiten außerhalb eines Tanks in das Mannloch und entzünden die Kohlenwasserstoffe im Tank
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Warum ist das passiert?
In allen Fällen traf Folgendes zu:
- Vorab fand eine Risikobewertung statt.
- In Vorbereitung der Arbeiten wurde ein Standortbesuch durchgeführt.
- Der Erlaubnisschein enthielt eine eindeutige Beschreibung der auszuführenden Arbeiten. Ein Feuererlaubnisschein wurde ausgestellt.
- Die Mitarbeiter waren befugt, Schweißarbeiten durchzuführen.
- Der Arbeitsbereich wurde entsprechend abgesichert und Lösch- und Kontrollmaßnahmen implementiert.
Wie kam es dennoch zu diesem Vorfall? Dafür gibt es zwei wesentliche Gründe:
- Unzureichender Schutz gegen Funkenflug bei Heißarbeiten
- Wärmeleitung: Die über die erhitzten Elemente (Dach, Wände, Rohrleitungen) übertragene Wärme führt dazu, dass Abfallstoffe, Materialien und elektrische Leitungen in Brand geraten können.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Es ist sicherzustellen, dass der Arbeitsbereich ausreichend gegen den (bei Heißarbeiten) verursachten Funkenflug geschützt ist.
- Zur Erinnerung: bei Schleif- und Schweißarbeiten werden Funken versprüht und geschmolzene Metalltröpfchen verspritzt.
- Sorgen Sie dafür, dass sämtliche Risse, Zwischenräume, Rillen und Ritzen vor Beginn von Heißarbeiten geschützt werden.
- Bei Heißarbeiten in Betriebsbereichen ist es erheblich schwerer, den Arbeitsbereich entsprechend zu schützen.
Brände auf Dächern können durch die entlang der erhitzten Elemente übertragene Wärme verursacht werden. Führen Sie bei Renovierungsprojekten eine Risikobewertung in Bezug auf Wärmeleitung durch (da Installationen normalerweise zum Teil nicht zugänglich sind).
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wie kann es bei uns zu solch einem Vorfall kommen?
Wo können Funken und Kleinstteilchen in unserem Arbeitsbereich hinfallen? Wo liegen die Gefahren (z. B. brennbares Material, Gase usw.)?
Welche Schutzmaßnahmen haben wir gegen Funkenflug getroffen. Was können wir sonst noch tun?
Welche in unmittelbarer Nähe eingesetzten Materialien leiten Wärme? Wohin wird die Wärme abgeführt und welche Gefahren bestehen dabei?
Was sollten Sie beim Ausbruch eines Brandes tun?
Was können wir sonst noch aus diesem Vorfall lernen?
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Was ist passiert?
Bei Schweiß- oder Schleifarbeiten kam es mehrfach zu Brandausbrüchen:
- Auftreten eines Lichtbogens zwischen Klemme und flexiblem Edelstahlschlauch, der Kohlenwasserstoffe enthielt, wegen verrutschem Isolierschutz an der Klemme
- Brandausbruch anderthalb Stunden nach Beendigung von Schweißarbeiten
- Brandausbruch in einem 2 cm/0,8 Zoll großen Spalt unterhalb einer Maschine (aufgrund von Fett- und Staubansammlungen) während des Schweißvorganges
- Unter einer Asphaltplatte angesammeltes Laub entzündet sich bei Dachabdichtungsarbeiten
- Der bei Schweißarbeiten erzeugte Funkenflug verursacht einen Brand in einer mit Laub und Astwerk gefüllten Dachrinne
- Funken sprühen bei Schleifarbeiten außerhalb eines Tanks in das Mannloch und entzünden die Kohlenwasserstoffe im Tank
Warum ist das passiert?
In allen Fällen traf Folgendes zu:
- Vorab fand eine Risikobewertung statt.
- In Vorbereitung der Arbeiten wurde ein Standortbesuch durchgeführt.
- Der Erlaubnisschein enthielt eine eindeutige Beschreibung der auszuführenden Arbeiten. Ein Feuererlaubnisschein wurde ausgestellt.
- Die Mitarbeiter waren befugt, Schweißarbeiten durchzuführen.
- Der Arbeitsbereich wurde entsprechend abgesichert und Lösch- und Kontrollmaßnahmen implementiert.
Wie kam es dennoch zu diesem Vorfall? Dafür gibt es zwei wesentliche Gründe:
- Unzureichender Schutz gegen Funkenflug bei Heißarbeiten
- Wärmeleitung: Die über die erhitzten Elemente (Dach, Wände, Rohrleitungen) übertragene Wärme führt dazu, dass Abfallstoffe, Materialien und elektrische Leitungen in Brand geraten können.
Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Es ist sicherzustellen, dass der Arbeitsbereich ausreichend gegen den (bei Heißarbeiten) verursachten Funkenflug geschützt ist.
- Zur Erinnerung: bei Schleif- und Schweißarbeiten werden Funken versprüht und geschmolzene Metalltröpfchen verspritzt.
- Sorgen Sie dafür, dass sämtliche Risse, Zwischenräume, Rillen und Ritzen vor Beginn von Heißarbeiten geschützt werden.
- Bei Heißarbeiten in Betriebsbereichen ist es erheblich schwerer, den Arbeitsbereich entsprechend zu schützen.
Brände auf Dächern können durch die entlang der erhitzten Elemente übertragene Wärme verursacht werden. Führen Sie bei Renovierungsprojekten eine Risikobewertung in Bezug auf Wärmeleitung durch (da Installationen normalerweise zum Teil nicht zugänglich sind).
Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wie kann es bei uns zu solch einem Vorfall kommen?
Wo können Funken und Kleinstteilchen in unserem Arbeitsbereich hinfallen? Wo liegen die Gefahren (z. B. brennbares Material, Gase usw.)?
Welche Schutzmaßnahmen haben wir gegen Funkenflug getroffen. Was können wir sonst noch tun?
Welche in unmittelbarer Nähe eingesetzten Materialien leiten Wärme? Wohin wird die Wärme abgeführt und welche Gefahren bestehen dabei?
Was sollten Sie beim Ausbruch eines Brandes tun?
Was können wir sonst noch aus diesem Vorfall lernen?
Während oder nach Heißarbeiten sind mehrfach Brände ausgebrochen. Stellen Sie vor Arbeitsbeginn sicher, dass der Bereich ausreichend gegen Funkenflug und Wärmeleitung geschützt ist.