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Was ist passiert?
An einer Tankstelle war Regenwasser in einen Mannlochschacht eines Benzintanks eingedrungen.
Zwei Mitarbeiter wurden beauftragt, das Wasser aus dem 1,7 m/5.5 ft tiefen und 1,1 m/3,6 ft breiten Schacht zu schöpfen.
Nachdem sie den Deckel geöffnet hatten, stieg ein Tankwart in das Mannloch und begann, das Wasser in einen Eimer zu füllen.
Kurz darauf bemerkte der zweite Tankwart, dass sein Kollege bewusstlos geworden war.
Nachdem er einen weiteren Kollegen alarmiert hatte, stieg der zweite Tankwart in den Schacht und rettete seinen Kollegen.
Der verunglückte Tankwart wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht, wo er medikamentös versorgt wurde. Sein Vorgesetzter gab ihm zur Erholung drei Tage dienstfrei.
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Warum ist das passiert?
Die Gummidichtung war abgefallen, sodass Wasser in den Mannlochschacht eindringen konnte.
Der Tankwart wurde aufgrund des niedrigen Sauerstoffgehalts (13 %) und der Anwesenheit von Benzindämpfen und/oder Kohlenmonoxid im Mannlochschacht ohnmächtig.
Vor Beginn der Arbeiten wurde kein Explosimeter/Gasmessgerät eingesetzt.
Die Tankwarte trugen keine Schutzausrüstung.
Es lag kein Gefahrenabwehrplan und Arbeitserlaubnisschein vor.
Unzureichende technische Inspektion und Wartung. Dämpfe sind wahrscheinlich aus folgenden Gründen in den Mannlochschacht gelangt:
- Abgenutzte Verschlussklappe an der Tankluke
- Rostschäden an den Rohrverbindungen
Der Tankwart war nicht für das Einsteigen in enge bzw. geschlossene Räume geschult und die vorgenommenen Arbeiten waren nicht offiziell zugelassen.
Unkenntnis, dass Mannlochschächte als ATEX Zone 1 gelten (erhöhte Explosionsgefahr im täglichen Betrieb).
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Die Dichtung des Mannlochschachtes muss ersetzt werden, um ein weiteres Eindringen von Wasser zu verhindern.
Verwenden Sie Handpumpen, um Wasser aus Mannlochschächten zu fördern und auf diese Weise einen Einstieg zu vermeiden.
Prüfen Sie den Sauerstoffgehalt im Mannlochschacht stets mit einem Gasmessgerät/Explosimeter.
Überprüfen Sie die Arbeitsverfahren (sicherheitstechnische/technische Aspekte) für Tätigkeiten in Mannlochschächten. Identifizieren Sie, welche Schutzausrüstung erforderlich ist, und stellen Sie eine solche zur Verfügung.
Stellen Sie sicher, dass Mitarbeiter (insbesondere Arbeitsverantwortliche) entsprechend geschult sind und die Risiken beim Einsteigen in enge bzw. geschlossene Räume kennen.
Vergewissern Sie sich, dass die Messgeräte einen funktionsfähigen Rückschlagventilkopf und -stecker haben.
Verbessern Sie bei Bedarf die Planung von Inspektionen und vorbeugenden Wartungsarbeiten, um Dampflecks zu vermeiden.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Welche anderen Maßnahmen hätten ergriffen werden können?
Wie können Sie einen solchen Vorfall bei unseren heutigen Arbeiten verhindern?
Was können wir anders machen, damit ein Einstieg in enge Räume nicht erforderlich ist?
Was sollten Sie tun, wenn einer Ihrer Kollegen bei Arbeiten in einem engen Raum bewusstlos wird?
Was können Sie tun, um sicherzustellen, dass:
- die atmosphärischen Bedingungen getestet wurden?
- Sie die richtige Schutzausrüstung tragen?
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Was ist passiert?
An einer Tankstelle war Regenwasser in einen Mannlochschacht eines Benzintanks eingedrungen.
Zwei Mitarbeiter wurden beauftragt, das Wasser aus dem 1,7 m/5.5 ft tiefen und 1,1 m/3,6 ft breiten Schacht zu schöpfen.
Nachdem sie den Deckel geöffnet hatten, stieg ein Tankwart in das Mannloch und begann, das Wasser in einen Eimer zu füllen.
Kurz darauf bemerkte der zweite Tankwart, dass sein Kollege bewusstlos geworden war.
Nachdem er einen weiteren Kollegen alarmiert hatte, stieg der zweite Tankwart in den Schacht und rettete seinen Kollegen.
Der verunglückte Tankwart wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht, wo er medikamentös versorgt wurde. Sein Vorgesetzter gab ihm zur Erholung drei Tage dienstfrei.
Warum ist das passiert?
Die Gummidichtung war abgefallen, sodass Wasser in den Mannlochschacht eindringen konnte.
Der Tankwart wurde aufgrund des niedrigen Sauerstoffgehalts (13 %) und der Anwesenheit von Benzindämpfen und/oder Kohlenmonoxid im Mannlochschacht ohnmächtig.
Vor Beginn der Arbeiten wurde kein Explosimeter/Gasmessgerät eingesetzt.
Die Tankwarte trugen keine Schutzausrüstung.
Es lag kein Gefahrenabwehrplan und Arbeitserlaubnisschein vor.
Unzureichende technische Inspektion und Wartung. Dämpfe sind wahrscheinlich aus folgenden Gründen in den Mannlochschacht gelangt:
- Abgenutzte Verschlussklappe an der Tankluke
- Rostschäden an den Rohrverbindungen
Der Tankwart war nicht für das Einsteigen in enge bzw. geschlossene Räume geschult und die vorgenommenen Arbeiten waren nicht offiziell zugelassen.
Unkenntnis, dass Mannlochschächte als ATEX Zone 1 gelten (erhöhte Explosionsgefahr im täglichen Betrieb).
Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Die Dichtung des Mannlochschachtes muss ersetzt werden, um ein weiteres Eindringen von Wasser zu verhindern.
Verwenden Sie Handpumpen, um Wasser aus Mannlochschächten zu fördern und auf diese Weise einen Einstieg zu vermeiden.
Prüfen Sie den Sauerstoffgehalt im Mannlochschacht stets mit einem Gasmessgerät/Explosimeter.
Überprüfen Sie die Arbeitsverfahren (sicherheitstechnische/technische Aspekte) für Tätigkeiten in Mannlochschächten. Identifizieren Sie, welche Schutzausrüstung erforderlich ist, und stellen Sie eine solche zur Verfügung.
Stellen Sie sicher, dass Mitarbeiter (insbesondere Arbeitsverantwortliche) entsprechend geschult sind und die Risiken beim Einsteigen in enge bzw. geschlossene Räume kennen.
Vergewissern Sie sich, dass die Messgeräte einen funktionsfähigen Rückschlagventilkopf und -stecker haben.
Verbessern Sie bei Bedarf die Planung von Inspektionen und vorbeugenden Wartungsarbeiten, um Dampflecks zu vermeiden.
Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Welche anderen Maßnahmen hätten ergriffen werden können?
Wie können Sie einen solchen Vorfall bei unseren heutigen Arbeiten verhindern?
Was können wir anders machen, damit ein Einstieg in enge Räume nicht erforderlich ist?
Was sollten Sie tun, wenn einer Ihrer Kollegen bei Arbeiten in einem engen Raum bewusstlos wird?
Was können Sie tun, um sicherzustellen, dass:
- die atmosphärischen Bedingungen getestet wurden?
- Sie die richtige Schutzausrüstung tragen?
Tätigkeiten in Mannlochschächten (mit einer Tiefe von mehr als 1,3 m/4,2 ft) haben zu schweren Unfällen geführt, mitunter mit tödlichem Ausgang für Tankstellenpersonal. Die Unfälle ereigneten sich in der Regel bei Entwässerungsarbeiten nach Regenfällen oder bei der routinemäßigen Produktmessung innerhalb des Mannlochschachtes.