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Was ist passiert?
Arbeiter waren dabei, das Füllstandsrohr an einem Schwefelwasserstoffabscheider (H2S-Abscheider) zu spülen.
Dabei wurde ein provisorischer Schlauch verwendet, um Kondensat-/Kesselspeisewasser in den oberen Teil des Füllstandsrohres einzuleiten.
Ein zweiter provisorischer Schlauch wurde eingesetzt, um saures Wasser aus dem unteren Bereich des Füllstandsrohres in einen kontrollierten Sauerwasser-Sloptank abzulassen.
Ein Arbeiter öffnete ein Vierteldrehventil, wodurch versehentlich H2S am Boden freigesetzt bzw. an die Atmosphäre abgegeben wurde, anstatt es in einen kontrollierten Sauerwasser-Sloptank abzulassen.
Ein in einer Entfernung von 50 Metern (160 Fuß) installierter ortsfester Gasdetektor löste einen Alarm aus, was den Arbeiter dazu veranlasste, das Ventil wieder zu schließen.
Der Arbeiter wies Symptome einer Schwefelwasserstoffexposition auf.
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Warum ist das passiert?
Der Arbeiter vergaß, ein tiefliegendes Abblasventil im unteren Bereich des Füllstandsrohres zu schließen, sodass H2S-Gas über den Sauerwasserschlauch abgeführt und anschließend in die Atmosphäre freigesetzt wurde.
Das H2S-Warngerät des Arbeiters war nicht funktionstüchtig.
Es lagen keine schriftlichen Anweisungen zur Beschreibung der einzelnen Schritte für den Umgang mit toxischen Substanzen vor.
Die Pläne bzw. Anweisungen für die Beseitigung toxischer Substanzen waren unzureichend.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Erarbeiten Sie eine schriftliche Verfahrensanweisung für den Umgang mit toxischen Substanzen in Arbeitsprozessen.
Fordern Sie spezifische Pläne für die Beseitigung und Entsorgung toxischer Substanzen an, sollten diese in den Prozessen zum Einsatz kommen. Geben Sie ebenfalls Hinweise zur Schlauchauswahl und untersagen Sie die Verwendung von Vierteldrehkugelventilen.
Ergreifen Sie Maßnahmen, um die ordnungsgemäße Funktionsweise der persönlichen H2S-Warngeräte der Mitarbeiter vor dem Beginn jeder Tätigkeit zu überprüfen. Die Standortrichtlinien sollten entsprechend überarbeitet werden, um diese Anforderung festzuzschreiben.
Unterweisen Sie das Personal bezüglich der Auswirkungen einer H2S-Exposition. Nehmen Sie diese Thematik ebenfalls in vorhandene Schulungen mit auf.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wie könnte es hier zu solch einem Vorfall kommen?
Was sind die Folgen einer H2S-Exposition? Was hätte passieren können, wenn der ortsfeste H2S-Detektor keinen Alarm ausgelöst hätte?
Wie prüfen Sie, dass Ihr persönliches H2S-Warngerät ordnungsgemäß funktioniert?
Welche korrekten Schritte sind bei den Wartungsprozessen mit toxischen Substanzen einzuhalten? Liegen schriftliche Verfahrensansweisungen für diese Arbeiten vor?
Wie können wir unsere Verfahrensanweisungen und Prozesse noch verbessern?
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Was ist passiert?
Arbeiter waren dabei, das Füllstandsrohr an einem Schwefelwasserstoffabscheider (H2S-Abscheider) zu spülen.
Dabei wurde ein provisorischer Schlauch verwendet, um Kondensat-/Kesselspeisewasser in den oberen Teil des Füllstandsrohres einzuleiten.
Ein zweiter provisorischer Schlauch wurde eingesetzt, um saures Wasser aus dem unteren Bereich des Füllstandsrohres in einen kontrollierten Sauerwasser-Sloptank abzulassen.
Ein Arbeiter öffnete ein Vierteldrehventil, wodurch versehentlich H2S am Boden freigesetzt bzw. an die Atmosphäre abgegeben wurde, anstatt es in einen kontrollierten Sauerwasser-Sloptank abzulassen.
Ein in einer Entfernung von 50 Metern (160 Fuß) installierter ortsfester Gasdetektor löste einen Alarm aus, was den Arbeiter dazu veranlasste, das Ventil wieder zu schließen.
Der Arbeiter wies Symptome einer Schwefelwasserstoffexposition auf.
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Warum ist das passiert?
Der Arbeiter vergaß, ein tiefliegendes Abblasventil im unteren Bereich des Füllstandsrohres zu schließen, sodass H2S-Gas über den Sauerwasserschlauch abgeführt und anschließend in die Atmosphäre freigesetzt wurde.
Das H2S-Warngerät des Arbeiters war nicht funktionstüchtig.
Es lagen keine schriftlichen Anweisungen zur Beschreibung der einzelnen Schritte für den Umgang mit toxischen Substanzen vor.
Die Pläne bzw. Anweisungen für die Beseitigung toxischer Substanzen waren unzureichend.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Erarbeiten Sie eine schriftliche Verfahrensanweisung für den Umgang mit toxischen Substanzen in Arbeitsprozessen.
Fordern Sie spezifische Pläne für die Beseitigung und Entsorgung toxischer Substanzen an, sollten diese in den Prozessen zum Einsatz kommen. Geben Sie ebenfalls Hinweise zur Schlauchauswahl und untersagen Sie die Verwendung von Vierteldrehkugelventilen.
Ergreifen Sie Maßnahmen, um die ordnungsgemäße Funktionsweise der persönlichen H2S-Warngeräte der Mitarbeiter vor dem Beginn jeder Tätigkeit zu überprüfen. Die Standortrichtlinien sollten entsprechend überarbeitet werden, um diese Anforderung festzuzschreiben.
Unterweisen Sie das Personal bezüglich der Auswirkungen einer H2S-Exposition. Nehmen Sie diese Thematik ebenfalls in vorhandene Schulungen mit auf.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wie könnte es hier zu solch einem Vorfall kommen?
Was sind die Folgen einer H2S-Exposition? Was hätte passieren können, wenn der ortsfeste H2S-Detektor keinen Alarm ausgelöst hätte?
Wie prüfen Sie, dass Ihr persönliches H2S-Warngerät ordnungsgemäß funktioniert?
Welche korrekten Schritte sind bei den Wartungsprozessen mit toxischen Substanzen einzuhalten? Liegen schriftliche Verfahrensansweisungen für diese Arbeiten vor?
Wie können wir unsere Verfahrensanweisungen und Prozesse noch verbessern?
Während der Spülung eines Füllstandsrohres an einem H2S-Flüssigkeitsabscheider wurde ein Arbeiter Schwefelwasserstoffgas (H2S) ausgesetzt.