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Was ist passiert?
Ein Motorsägenführer fällte einen 31 Meter (102 Fuß) hohen Baum mit einem ungewöhnlichen Wurzelsystem und verwendete dabei eine unkonventionelle Fälltechnik.
Während des Fällens befand sich eine Gruppe von Mitarbeitern am Rande einer Sperrzone in einer Entfernung von 60 Metern (zwei Baumhöhen).
Baum Nr. 1 fiel 26,5 Meter (90 Fuß) entfernt von der geplanten Fallrichtung zu Boden, traf dabei Baum Nr. 2b und löste einen Dominoeffekt aus. Baum Nr. 2b traf Baum Nr. 3, der dann in Richtung der Mitarbeiter fiel.
Einer der Arbeiter, der sich in der vermeintlich sicheren Zone befand, wurde am Kopf getroffen und tödlich verletzt.
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Warum ist das passiert?
Fälltechnik:
- Der komplizierte Baumwuchs führte dazu, dass eine ungewöhnliche Fälltechnik verwendet wurde.
- Die am vorderen und hinteren Stamm vorgenommenen Schnitte konnten den Kern des Baumes nicht durchdringen.
- Es wurden keine Keile benutzt, um die Fallrichtung zu beeinflussen.
Baumfällen:
- Die Gefahren des „Dominoeffekts“ wurden nicht angemessen berücksichtigt.
- Es wurden keine angemessenen Sperr- bzw. Ruhebereiche vorgesehen.
Standortplanung:
- Es wurde keine Risikobewertung durchgeführt.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Richten Sie immer einen Sperrbereich sowie sichere Rückweichen und Fluchtwege ein und halten Sie diese stets in den Arbeitsplänen fest.
Sorgen Sie dafür, dass alle Arbeiter:
- die Abhilfe-/Schutzmaßnahmen vor den Baumfällarbeiten verstehen.
- sich des Aufenthaltsortes der anderen Mitarbeiter bewusst sind.
Sorgen Sie dafür, dass die Motorsägenführer:
- reaktive Kräfte verstehen - Ziehen, Schieben und Rückschlag.
- sich außerhalb der Falllinie befinden.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wussten Sie, dass so etwas passieren kann?
Wie wird der Sperrbereich festgelegt? Wo wird das dokumentiert?
Wie bestimmen SIE die Fällrichtung? Wer prüft die erwartete Fallrichtung?
Wurden Hindernisse in der Höhe identifiziert?
Wodurch kann die Fallrichtung beeinflusst werden? Wie?
Ist eine sichere Rückweiche vorgesehen? Sind Notfallkontakte bekannt?
Haben SIE an der Gefährdungsbeurteilung teilgenommen? Verstehen Sie die Abhilfe-/Schutzmaßnahmen?
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Was ist passiert?
Ein Motorsägenführer fällte einen 31 Meter (102 Fuß) hohen Baum mit einem ungewöhnlichen Wurzelsystem und verwendete dabei eine unkonventionelle Fälltechnik.
Während des Fällens befand sich eine Gruppe von Mitarbeitern am Rande einer Sperrzone in einer Entfernung von 60 Metern (zwei Baumhöhen).
Baum Nr. 1 fiel 26,5 Meter (90 Fuß) entfernt von der geplanten Fallrichtung zu Boden, traf dabei Baum Nr. 2b und löste einen Dominoeffekt aus. Baum Nr. 2b traf Baum Nr. 3, der dann in Richtung der Mitarbeiter fiel.
Einer der Arbeiter, der sich in der vermeintlich sicheren Zone befand, wurde am Kopf getroffen und tödlich verletzt.
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Warum ist das passiert?
Fälltechnik:
- Der komplizierte Baumwuchs führte dazu, dass eine ungewöhnliche Fälltechnik verwendet wurde.
- Die am vorderen und hinteren Stamm vorgenommenen Schnitte konnten den Kern des Baumes nicht durchdringen.
- Es wurden keine Keile benutzt, um die Fallrichtung zu beeinflussen.
Baumfällen:
- Die Gefahren des „Dominoeffekts“ wurden nicht angemessen berücksichtigt.
- Es wurden keine angemessenen Sperr- bzw. Ruhebereiche vorgesehen.
Standortplanung:
- Es wurde keine Risikobewertung durchgeführt.
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Welche Lehren wurden daraus gezogen?
Richten Sie immer einen Sperrbereich sowie sichere Rückweichen und Fluchtwege ein und halten Sie diese stets in den Arbeitsplänen fest.
Sorgen Sie dafür, dass alle Arbeiter:
- die Abhilfe-/Schutzmaßnahmen vor den Baumfällarbeiten verstehen.
- sich des Aufenthaltsortes der anderen Mitarbeiter bewusst sind.
Sorgen Sie dafür, dass die Motorsägenführer:
- reaktive Kräfte verstehen - Ziehen, Schieben und Rückschlag.
- sich außerhalb der Falllinie befinden.
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Fragen Sie sich selbst oder Ihr Team
Wussten Sie, dass so etwas passieren kann?
Wie wird der Sperrbereich festgelegt? Wo wird das dokumentiert?
Wie bestimmen SIE die Fällrichtung? Wer prüft die erwartete Fallrichtung?
Wurden Hindernisse in der Höhe identifiziert?
Wodurch kann die Fallrichtung beeinflusst werden? Wie?
Ist eine sichere Rückweiche vorgesehen? Sind Notfallkontakte bekannt?
Haben SIE an der Gefährdungsbeurteilung teilgenommen? Verstehen Sie die Abhilfe-/Schutzmaßnahmen?
Ein Arbeiter starb bei Baumfällarbeiten. Es wurde kein angemessener Sperrbereich bzw. sicherer Ruhebereich vorgesehen und die Gefahr des „Dominoeffekts“ war vor Beginn der Arbeiten nicht identifiziert worden.